Die Swiss Football League überlässt dem FC Basel den Meisterpokal, bis anhin eine Wandertrophäe, definitiv für die Vereinsvitrine. Sie anerkennt damit die «herausragenden Leistungen» des Seriensiegers. Ab kommendem Jahr gibt es einen neuen Pokal, der Kübel erfährt ein Redesign.
Die Grasshoppers haben ihn, die Young Boys haben ihn, der FC Zürich hat ihn: den echten Meisterpokal im Vereinslokal, und das für immer. Die Regel, dass ein Team nach drei Titeln in Folge den Pokal behalten durfte, schaffte die Liga 1984 ab.
Fortan kam ein Wanderpokal zum Einsatz. Deshalb durfte der FC Basel die Trophäe nie behalten, was die Swiss Football League jetzt ändert: Seit 1984 ist der FCB zehn Mal Meister geworden und «es ist der Liga ein Anliegen, diese Leistungen zu honorieren», gibt die SFL in einem Communiqué bekannt.
«Nach den herausragenden Leistungen des FCB für die Fans, die Stadt, die Region und den Schweizer Spitzenfussball in den letzten 15 Jahren ist das Überlassen der Trophäe an den FC Basel mehr als gerechtfertigt», sagt Claudius Schäfer, CEO der SFL.
Das Redesign des Pokals
Fünf verschiedene Pokale wurden in der Geschichte des Schweizer Clubfussballs seit 1933 vergeben (zur Geschichte der fünf Pokale). Der FC Basel ist der letzte Verein, der diesen fünften Pokal gewonnen hat. Denn ab kommender Saison wird eine neu gestaltete Trophäe vergeben.
Momentan läuft das Verfahren zur Bestimmung des Designs, bestätigt Philippe Guggisberg, Medienchef der SFL. «Es soll wieder ein Pokal werden, der die Form eines Henkelpokals hat», sagt Guggisberg weiter. Nähere Auskünfte zum Aussehen gibt es zur Zeit nicht.
Material: Silber AG 925, zusätzlich komplett vergoldet
Wert: circa 50’000 Schweizer Franken
Herstellungsjahr: 1985
Masse Pokal: 460 Millimeter breit, 480 Millimeter hoch, 3,1 Kilogramm
Masse Sockel: 120 Millimeter hoch, 2,75 Kilogramm
Masse total: 460 Millimeter breit, 600 Millimeter hoch, 5,85 Kilogramm