Die Torjäger treffen beim 4:0-Heimsieg des FC Porto in der heimischen Meisterschaft. Der Gegner des FC Basel in der Champions League hat in den nächsten Wochen ein vollgepacktes Programm vor sich.
Während sich der FC Basel in eine Art Winterschlaf versetzt hat, ehe in der ersten Januarwoche das Training wieder aufgenommen wird, hat der FC Porto, im Februar und März Gegner des FCB in den Achtelfinals der Champions League, ein nahrhaftes Programm vor sich. Am Freitagabend wurde im heimischen Estadio do Dragao Vitoria Setubal mit 4:0 geschlagen.
Nach einer Mini-Weihnachtspause geht es am 28. Dezember bereits im Liga-Cup weiter, und ehe der FCB am 8. Februar in der Super League wieder den Pflichtspielbetrieb aufnimmt, werden die Portguiesen weitere neun Wettbewerbsspiele hinter sich haben.
Eine Woche nach der Heimniederlage im Spitzenspiel gegen Tabellenführer und Titelverteidiger Benfica Lissabon (0:2) lieferte Porto gegen Setubal, einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel der Primeira Division, eine angemessene Reaktion. Ein Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit lenkte die Partie in die von Porto gewünschten Bahnen. Ricardo Quaresma, mit 31 Jahren der älteste Feldspieler im Kader und gegen Setubal der einzige Portugiese in der Startelf, eröffnete das Skore mit einem verwandelten Elfmeter.
Die Goalgetter treffen
Jackson Martinez, Portos vielumworbener Goalgetter, legte vier Minuten später nach. Der Kolumbianer war in den vergangenen zwei Saisons Torschützenkönig in Portugal, ist mit zehn Treffern auch aktuell der beste Torjäger der Primeira Liga, und in der Champions League hat der 28-Jährige fünf der 16 Tore Portos erzielt.
Vor den knapp 20’000 Zuschauern im 52’000 Plätz bietenden Dragao dauerte es am Freitag bis in die Schlussphase, ehe die beiden weiteren Treffer für den Tabellenzweiten fielen. Erst durch den eine Minute zuvor eingewechselten Yacine Brahimi, Algeriens Held an der WM 2014, dann durch einen zweiten Penalty, den der brasilianische Aussenverteidiger Danilo in der dritten Nachspielminute verwandelte.
«Ein makelloses Spiel»
«Wir haben ein makelloses Spiel gezeigt», gab Portos baskischer Trainer Julen Lopetegui hinterher zu Protokoll, «es war nach der Niederlage gegen Benfica die richtige Antwort.» Vor der Partie hatte sich Porto-Präsident Pinto da Costa zum Champions-League-Los geäussert: «Wir erwarten eine sehr starke Basler Mannschaft.»
FC Porto–Vitoria Setubal 4:0 (2:0)
Estadio do Dragao. – 20’207 Zuschauer. – SR Manuel Oliveira.
Tore: 22. Quaresma (Penalty) 1:0, 26. Jackson Martinez 2:0, 88. Brahimi 3:0, 93. Danilo (Penalty) 4:0 .
Porto: Fabiano – Danilo, Martins Indis, Maicon, Alex Sandro – Herrera, Campana (74. Quintero), Oliver Torres – Quaresma (87. Brahimi), Martinez, Tello (62. Evandro). – Nicht eingesetzt: A. Fernandez (T), Reyes, Adrian, Aboubakar.
Bemerkungen: Porto ohne Casemiro (gesperrt) und Neves (verletzt).
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