Die Schweiz gewinnt WM-Silber

Ein historisches Finale mit einem wenig historischen Ausgang. Die Schweiz verliert das WM-Final gegen die Schweden.

Dribbeln vor dem eigenen tor ist selten eine gute Idee. (Bild: Reuters)

Ein historisches Finale mit einem wenig historischen Ausgang. Die Schweiz verliert das WM-Final gegen die Schweden.

Fazit: Das war es mit dem WM-Finale und das war es mit der Live-Tickerei. Auf dem Feld steht nun ein Auto, der schwedische Prinz verschenkt Uhren und mit Roman Josi wird zum ersten Mal überhaupt ein Schweizer der «most valuable player» der gesamten WM.

Gereicht hat es nicht ganz bis zu Gold, aber die Leistung der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft war gross. Gratulation!

 

Das Spiel ist vorbei.

57. Minute. Jetzt wird es etwas brutal. Sean Simpson nimmt den Torhüter raus, die Schweden erobern die Scheibe und Henrik Sedin (das sind harte Hunde, diese Eishockey-Spieler) trifft ins leere Tor zum 5:1.

 

56. Minute: Der Schiri zieht die Kopfhörer wieder ab und beendet die Schweizer WM-Träume. Das Tor zählt. Henrik Sedin dürfte das wohl egal sein – das hat ziemlich schmerzhaft ausgesehen, wie der Zwilling durch die offene Tür der Mannschaftsbank gecheckt wurde. 

56. Minute: 4:1? Der Schiri schaut sich die Sache noch einmal an. Zählt das Tor, wäre es das wohl gewesen.

54. Minute: Die Schweden machen das geschickt – und halten das Resultat sogar ohne ihre Zwillinge. Der Schweiz bleiben noch sechs Minuten, das Finale zu drehen.

 

Da war die Welt noch in Ordnung.

48. Minute: Simon Hjalmasson schiesst Schweden mit 3:1 in Führung. Und das nach einer starken Schweizer Phase. Aber Dribbeln vor dem eigenen Tor ist nicht nur im Fussball meistens eine schlechte Idee.

43. Minute: Strafe für die Schweden. Ein starkes Powerplay! Aber leider ohne Resultat.

Etwas für die Pause:

Das zweite Drittel ist vorbei. Schlecht begonnen, gut aufgehört. Die erste Hälfte des zweiten Drittels gehörte den Schweden, die zweite Hälfte den Schweizern. Da liegt noch was drin. 

38. Minute: Denis Hollenstein muss auf die Strafbank.

32. Minute: Zwei gute Chancen für die Schweiz. Aber kein zählbares Resultat.

30. Minute: Die erste Strafe für die Schweden. Das Powerplay der Schweizer läuft.

27. Minute: Die Anfangsphase des zweiten Drittels gehört den Schweden. Nur selten gelingt es der Schweiz, den Puck unter Kontrolle zu bekommen und sich in der schwedischen Zone festzusetzen.

Das erste Drittel ist vorbei. Das begann doch gut für die Schweiz! Die ersten paar Minuten gehörten den Schweizern, die Führung war zwangsläufig. Doch danach verlor die Mannschaft, wie es Roman Josi dem Reporter des Schweizer Fernsehens sagt, «etwas den Faden». Resultat: Die Schweiz muss zum ersten Mal an dieser Weltmeisterschaft mit einem Rückstand in die Pause. Verloren ist noch nichts.

Aber aber – und das an einem Tag vor dem Cupfinal.

Auch Ueli Maurer macht Pause. Und trifft vielleicht einen schwedischen Kollegen.

14. Minute: Die nächste Strafe für die Schweiz. Und erst noch eine ziemlich dumme – die Schweizer haben einen Mann zu viel auf dem Eis. Für das Powerplay machen sich die Sedin-Zwillinge bereit.

12. Minute: Und tatsächlich: Henrik Sedin, einer der Zwillinge, schiesst Schweden mit 2:1 in Führung.


11. Minute: Die erste Strafe für die Schweiz. Und alles hat Angst vor den Zwillingen.

9. Minute: 1:1. Der Ausgleichsschütze heisst Erik Gustafsson.

Trotz dem Ausgleich – wir halten es mit Schweden-Kenner Gabriel Vetter.

5. Minute: 1:0 für die Schweiz. Torschütze: Roman Josi mit einem sehenswerten Backhand-Schuss.

Uiuiu. Oder wie es auf Twitter heisst:

Was besonders gefällt am Spiel (und das ist jetzt kein Scherz): Der Kommentar von Jann Billeter. Einer der besten Schweizer Sportkommentatoren. Und als dieser darf er einen «mutigen Start».

 

 

 

 

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