England ist die Attraktion für die Schweizer Nationalmannschaft auf dem Weg zur Euro 2016. Daneben sind es lösbare Aufgaben in der Qualifikation ab September 2014 mit Slowenien, Estland, Litauen und San Marino. Der kommende Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic spricht von einer spannenden und machbaren Gruppe.
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Die Schweiz hat am Sonntag in Nizza mit England einen zugkräftigen Hit zugelost bekommen. Ansonsten sind die Gegner in der Qualifikation zur Euro 2016 in Frankreich eher lösbar denn attraktiv. Die beiden Gruppenersten schaffen den Sprung zur Endrunde direkt, dazu der beste Gruppendritte. Die acht weiteren Gruppendritten spielen ein Playoff. Die Qualifikationsspiele werden vom 7. September 2014 bis 13. Oktober 2015 ausgetragen.
Die Herausforderung, sich für die Endrunde zu qualifizieren, ist also kleiner als auch schon. Die Schweiz, England und Slowenien heben sich in der Gruppe E vom Rest ab und dürften um die ersten beiden Plätzen spielen.
Slowenien war bei der letzten WM-Qualifikation bereits Gegner der Schweiz. Nach einem Fehlstart fing sich der EM-Teilnehmer von 2000 wieder, schaffte aber die Qualifikation nicht mehr. Beide Spiele gegen die Schweiz gingen verloren, zuletzt jenes am 15. Oktober in Bern mit 0:1.
Gegen den ehemaligen Nationalcoach Hodgson
Auch das letzte von insgesamt 26 Duellen gegen England liegt nicht so weit zurück. Anfang Juni 2011 in der Qualifikationsphase für die verpasste EM 2012 spielte die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld auswärts im Wembley 2:2. Mittlerweile werden die Engländer vom ehemaligen Schweizer Nationalcoach Roy Hodgson betreut.
Mit Litauen, Estland und San Marino, die alle drei noch nie eine Endrunde erreicht haben, liegen die letzten Begegnungen weiter zurück. Die Schweiz gab gegen diese Teams noch nie Punkte ab und musste sogar noch nie ein Gegentor hinnehmen. Estland erreichte in der Qualifikationsphase für die EM 2012 aber immerhin die Barrage, wo es an Irland scheiterte.
Petkovic ist zufrieden mit dem Los
Es hätte für die Schweiz deutlich unangenehmer werden können. Anstatt Slowenien hätte der Gegner auch Türkei oder Serbien heissen können, anstatt Estland Bulgarien und anstatt Litauen etwa Island oder Albanien. Der kommende Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic war deshalb auch zufrieden mit der Auslosung. Er sprach von einer spannenden und machbaren Gruppe.
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