Die Weltelite der Springreiter am CSI Basel

Die sechste Austragung des CSI Basel bringt die besten Springreiter ans Rheinknie. Vom 8.-11. Januar 2015 warten 17 Prüfungen auf Athleten und Pferde. Der Höhepunkt ist der Grand Prix am Sonntag, den noch kein Schweizer gewonnen hat.

CSI Basel

Die sechste Austragung des CSI Basel bringt die besten Springreiter ans Rheinknie. Vom 8.-11. Januar 2015 warten 17 Prüfungen auf Athleten und Pferde. Der Höhepunkt ist der Grand Prix am Sonntag, den noch kein Schweizer gewonnen hat.

Auch wenn der Trommelmarsch diesmal fehlte: Ganz auf Pathos verzichteten die Veranstalter des CSI Basel nicht, als sie die sechste Austragung des Springreitturniers anpriesen. Dafür stand alleine der schmucke Raum im Hotel Les Trois Rois, in dem die Medien empfangen wurden.

Das Turnier von Präsident Willy Bürgin und seiner Führungsetage steht der Nobeladresse in Sachen Qualität in nichts nach: Vom 8.-11. Januar 2015 tritt die Weltelite fast geschlossen in Basel an.

Von den ersten 20 der Weltrangliste sind 18 Springreiter für die Prüfungen in der St. Jakobshalle gemeldet. «Mehr als die absolute Weltspitze kann man nicht am Start haben», sagt Medienchef Georges Zehnder nicht ohne Stolz.

Eine hohe Dichte an Spitzenreitern

Dazu gehören Steve Guerdat, Schweizer Olympiasieger von London, der holländische Weltmeister Jeroen Dubbeldam, der Europameister Roger Yves Bost oder der deutsche Weltcupsieger Daniel Deusser.

Über die Gründe für den hochkarätigen Aufmarsch machen die Veranstalter keinen Hehl: Es ist in erster Linie das Geld, das es an diesem Fünfsterne-Turnier zu gewinnen gibt. Bei den 17 Prüfungen, 10 für die Profis, 7 für die Amateure, werden insgesamt 741’000 Franken ausgeschüttet. Das sind 40’000 Franken weniger als im Jahr zuvor.

Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung, an der auch Punkte für die Weltrangliste vergeben werden, ist der Grand Prix am Sonntag. Der Sieger dieser Prüfung nimmt 100’000 Franken mit nach Hause. Es ist der einzige Wettbewerb, den das Schweizer Fernsehen live überträgt.

Den Schweizern fehlt: ein Sieg am Grand Prix

Der letzte GP ging an den Schweden Rolf-Göran Bengtsson. Und eine der lokalen Figuren des Springreitens nahm daran gar nicht erst teil: Janika Sprunger, um die es ruhiger geworden ist, seit sie ihr Spitzenpferd Palloubet d’Halong verkauft hat.

Sie steuert zusammen mit Flaminia Straumann, Tochter des Turniergründers und Mäzens Thomas Straumann, und Jane Richard Philips das Regionalkolorit bei. Richard Philips wurde am letzten GP von Basel überraschende Vierte und blickt auf eine ausgezeichnete Saison zurück.

Sie ist eine von 15 gemeldeten Schweizern, die von der Nummer 1 Guerdat angeführt werden. Diesen beiden wird am ehesten zugetraut, das zu schaffen, was sich in Basel die Zuschauer und Veranstalter wünschen: einen heimischen Sieger in der Hauptprüfung, was es seit der ersten Austragung 2010 noch nie gegeben hat.

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