Dominique Gisin spricht im Sportmuseum über Karriere und Verletzungen

Die Karriere der Schweizer Abfahrts-Olympiasiegerin Dominique Gisin wurde begleitet von zahlreichen schweren Verletzungen. Am Dienstag (18.30 Uhr) spricht sie im Sportmuseum darüber, zusammen mit Janica Kostelic und zwei Ärzten.

Für einmal kein Schrei des Schmerzes, sondern der Freude: Dominique Gisin nach dem Gewinn der Olympiaabfahrt in Sotschi 2014 (Bild: Keystone/GERO BRELOER)

Die Karriere der Schweizer Abfahrts-Olympiasiegerin Dominique Gisin wurde begleitet von zahlreichen schweren Verletzungen. Am Dienstag (18.30 Uhr) spricht sie im Sportmuseum darüber, zusammen mit Janica Kostelic und zwei Ärzten

Es gab an den Olympischen Winterspielen in Sotschi kaum eine Athletin, kaum einen Trainer, kaum eine Betreuerin, die Dominique Gisin die wichtigste aller Medaillen des Skisports missgönnte: ihren Sieg in der Abfahrt, zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze. Der Grund für die Freude über Gisins Sieg, der ersten Schweizer Goldmedaille in der Frauenabfahrt seit Michela Figini 1984 in Sarajevo, liegt in der Leidensgeschichte der Athletin: Immer wieder unterbrachen schwere Verletzungen die Karriere der Engelbergerin, deren Höhepunkte neben dem Olympiasieg unter anderem drei Weltcupsiege sind.

Dominque Gisin im Sportmuseum

Wann: Dienstag, 17. Juni, 18.30 Uhr (Beginn des Podiumsgesprächs ist um 19 Uhr).
Wo: Begehlager des Sportmuseums (Karte siehe hier).

Am Dienstag spricht Gisin im Begehlager des Sportmuseums über ihre Karriere und dabei insbesondere über die verletzungsbedingten Unterbrüche. Ebenfalls zu Wort kommen wird die Kroatin Janica Kostelic, die wie Gisin mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte. Zur erfolgreichsten Skirennfahrerin aller Zeiten soll eine Skypeverbindung hergestellt werden, da sie aus – medizinischen Gründen nicht anwesend sein kann. Zudem werden ihre beiden Schweizer Ärzte Bernhard Segesser und Niklaus Friederich auf dem Podium die medizinische Sicht vertreten.

Zuerst Ski, dann das WM-Spiel Brasilien–Mexiko

Allen Sportinteressierten, die anschliessend das WM-Spiel Brasilien–Mexiko nicht verpassen wollen, empfehlen wir unseren Anlass TagesWoche Mittendrin im Hinterhof. Anpfiff ist um 21 Uhr; anwesend sind der ehemalige FCB-Spieler Benjamin Huggel sowie unsere Fussballexperten der Redaktion, Florian Raz und Christoph Kieslich.

Die beiden Veranstaltungen lassen sich übrigens wunderbar verbinden: Mit dem Fahrrad (in circa 6 Minuten), zu Fuss (16 Minuten), mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (16 Minuten) oder dem Auto (4 Minuten) erreichen sie das WM-Studio im Hinterhof bequem und einfach. Hier geht’s zum Routenplaner auf Google-Maps.

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