Um den Playoff-Platz in der Nationalliga A zu sichern, trennen sich die Starwings von Trainer Roland Pavloski. Interimistisch kehrt Pascal Donati, einer der Väter des Birsfelder Basketball-Aufschwungs, in die Coachingzone zurück.
Die offizielle Verlautbarung klingt so höflich, wie Trennungen eben bekanntgegeben werden in einem Umfeld, in dem jahrelange Mitstreiter ihren Sport betreiben. «Neue Impulse» will der Vorstand der Starwings Basket Regio Basel setzen in einer Saison, in der die Birsfelder Nationalliga-A-Basketballer für weniger Aufsehen gesorgt haben als auch schon.
Deshalb stellt Roland Pavloski, seit Saisonbeginn der Headcoach, sein Amt «in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Vorstand zur Verfügung», wie es in einer Mitteilung heisst. Präsident Martin Spörri dankt für «grosses Engagement», und Pavlovski kann sich nun intensiver seinem Masterstudium widmen.
Ein Gründungsvater übernimmt
Interimistisch übernimmt Pascal Donati die Leitung des Teams und wird es auch nächsten Samstag im Heimspiel gegen Fribourg Olympic (17.30 Uhr, Sporthalle Birsfelden) coachen. Unterdessen sucht der Vorstand einen neuen Headcoach und will in den kommenden Tagen erste Gespräche mit Kandidaten führen.
Donati ist nicht nur eines der Gründungsmitglieder der Starwings, er darf auch als einer der sportlichen Väter des kleinen Birsfelder Basketball-Wunders gelten, das 2010 mit dem Cupsieg und Donati als Trainer gekrönt wurde. Anschliessend zog sich Donati zurück, ist aber immer noch Vizepräsident des Vereins und mithin in jenem Gremium, das nun – soll man sagen: die Reissleine zog.
Platz 8 soll gesichert werden
Pavlovski war im Sommer aus der Nachwuchsabteilung der Starwings in die erste Mannschaft aufgerückt. Die Starwings stehen zur Halbzeit der Saison an achter Stelle der Nationalliga A, zwei Punkte trennen sie vom Siebten, aber auch nur zwei vom Neunten.
Die «Konsolidierung» von Platz 8, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, steht nun im Vordergrund. Donatis erste Aufgabe wird delikat: Nachdem die Starwings vergangenes Wochenende beim Meister Lugano eine Halbzeit lang gut mitgehalten hatten, erlebten sie mit 79:103 (47:41) einen bösen Einbruch. Und nun kommt der souveräne Tabellenführer nach Birsfelden.