Gerne hätte der Hamburger SV Aleksandar Dragovic an die Elbe gelotst. Aber das Angebot der Hanseaten war für den FCB schlicht zu tief. Es bleiben noch zwei Clubs im Rennen um den Innenverteidiger.
Sehr viel Phantasie hat der Hamburger SV bei der Zusammenstellung seiner Wunschliste für den Transfersommer 2013 nicht bewiesen. Die Hanseaten scheinen sich vor allem beim FC Basel umzuschauen, dem ehemaligen Club von Trainer Thorsten Fink. Jacques Zoua könnte nach Hamburg wechseln. Und Aleksandar Dragovic hätte Fink auch gerne bei seinem HSV gesehen.
Doch daraus wird nichts. Nach Informationen der TagesWoche boten die Hamburger am Donnerstag für Dragovic ein Ablösegeld von 2,5 Millionen Euro. Eine Summe, mit der HSV-Sportchef und Oliver Kreuzer (auch er ex-FCB) seinen Basler Gesprächspartnern kaum ein müdes Lächeln entlockt haben dürfte. Der FCB soll für seinen Innenverteidiger eine Transfersumme von acht Millionen Euro ausgerufen haben. Viel zu viel für die inzwischen schon fast traditionell klammen Hamburger.
Damit ist der HSV raus, und es bleiben noch zwei Clubs im Rennen um Dragovic. Es dürfte sich dabei um den FC Everton und Lazio Rom handeln. Wobei der 22-jährige Österreicher dem Vernehmen nach derzeit wenig Lust zu verspüren scheint, zu den Römern zu wechseln.
Klar ist, dass es in der kommenden Woche rund gehen wird beim FCB. Übernächste Woche, am 2. Juli, steigen die neun Nationalspieler ins Basler Mannschaftstraining ein, die verlängerte Sommerferien erhalten haben. Bis dahin sollte sich nicht nur Dragovic entschieden haben, ob er den FCB verlassen will oder nicht. Für die ebenso heiss umworbenen Yann Sommer und Valentin Stocker gilt dasselbe.