Trotz des Gegentores in der elften Minute gestalten die Frauen des FC Basel die erste Halbzeit des Cupfinals gegen den FC Zürich einigermassen ausgeglichen. Der Einbruch folgt im zweiten Durchgang, als die Favoritinnen aus Zürich mit vier Toren innerhalb von zwölf Minuten den elften Cupsieg sichern.
Basel hatte auf dem regendurchtränkten Terrain in Jona nur kurz vor der Halbzeit echte Chancen auf einem Torerfolg und die Aussicht auf einen Überraschungscoup. Aber erst entschied die sehr gute Schiedsrichterin Ghisletta bei einem Strafraum-Rempler auf Weiterspielen. Und kurz vor der Pause landete ein Flankenball auf der Latte.
Zuvor und besonders danach war die Überlegenheit der Zürcherinnen deutlich. Die Halbzeit-Führung nach dem Treffer von Terchoun fiel zu knapp aus. In der Viertelstunde nach der Pause machte das Team von Trainer Tsawa in einer grandiosen Viertelstunde alles klar. In der 49. Minute erlief Humm einen zu kurz geratenen Rückpass und schob ein. Zwei Minuten später nickte Mauron eine perfekte Flanke von Terchoun unhaltbar ein, und in der 57. und 62. Minute sorgten Humm und die schnelle und dribbelstarke Terchoun mit ihren jeweils zweiten Toren für die Entscheidung.
Der Gewinn des Doubles widerspiegelt die Dominanz des FC Zürich im Schweizer Frauenfussball deutlich. Für Basel ist es nach 2013 die zweite 0:5-Niederlage in einem Cupfinal gegen den FCZ.