Ende einer unglücklichen Liaison – Sauro wird nach Catania ausgeliehen

Nach zwei Jahren geht die Partnerschaft zwischen dem FC Basel und Gaston Sauro zu Ende. Der argentinische Innenverteidiger wird in die italienische Serie B an Catania ausgeliehen. Der Wechsel dürfte aber wohl definitiv sein.

FCB's Gaston Sauro leaves the pitch after the referee sent him off during the Swiss Cup final soccer match between FC Basel and FC Zurich at the Stade de Suisse stadium in Bern, Switzerland, Monday, April 21, 2014. (KEYSTONE/Ennio Leanza)

(Bild: Keystone/ENNIO LEANZA)

Nach zwei Jahren geht die Partnerschaft zwischen dem FC Basel und Gaston Sauro wohl definitiv zu Ende. Der argentinische Innenverteidiger wird in die italienische Serie B an Catania ausgeliehen. Die Sizilianer haben eine Option, Sauro Ende Saison definitiv zu übernehmen.

Am Anfang stand, wie meist bei internationalen Transfers, die Begeisterung. Am 8. Juli 2012 stellte der FC Basel seinen neuen Innenverteidiger vor, den damals 22-jährigen Gaston Sauro, gekommen, um seinen nach Hoffenheim abgewanderten Landsmann David Abraham zu ersetzen.

Für den Basler Chefscout Ruedi Zbinden war es kein Problem, dass Sauro bei seinem Ex-Club, den Boca Juniors, nie richtig in der ersten Mannschaft hatte Fuss fassen können. «Spieler, die dort den Nachwuchs durchlaufen, sind taktisch hervorragend geschult. Und wer mit Riquelme in der ersten Mannschaft von Boca trainiert, der muss etwas auf dem Kasten haben», sagte Zbinden damals.

Heute, zwei Jahre später, wird Sauro nach Catania in die zweithöchste Liga Italiens ausgeliehen. Und dass die Sizilianer eine Option auf eine definitive Übernahme per Ende Saison besitzen, zeigt, dass der FCB seine Zukunft ohne Sauro plant. Es war nie eine wirklich glückliche Liaison zwischen den Baslern und dem Argentinier mit italienischem Pass.

Diaz liebäugelt weiter mit einem Wechsel

Zwar kam Sauro in seiner ersten Saison in Rotblau in 31 Pflichtspielen zum Einsatz und in seiner zweiten sogar in 34. Doch zur Stammkraft reichte es dem für rund 1,5 Millionen Franken Ablöse verpflichteten Abwehrspieler nie. Bereits unter Heiko Vogel begann ihm Fabian Schär den Rang abzulaufen, unter Murat Yakin hatte Sauro dann einen noch schwereren Stand – und unter Paulo Sousa spielte er in der eben begonnenen Saison überhaupt keine Rolle mehr.

Ob Sauros Abgang der letzte dieses Sommers sein wird, ist noch offen. Klar scheint, dass der FCB keinen seiner anderen Spieler aktiv zum Clubwechsel ermuntert. Allerdings hat ein Marcelo Diaz zum Beispiel erklärt, er stehe frühestens Anfangs September wieder für Interviews zur Verfügung. Also dann, wenn die Transferfenster der grossen europäischen Ligen geschlossen sind und der Chilene definitiv weiss, ob er wirklich weiterhin beim FCB spielen wird.

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