Fantastische Schlussphasen, rechte Füsse und eine anfällige linke Abwehr – die Saison des FC Basel in Zahlen

Aus welcher Position erzielt der 19-fache Meister seine Tore? Und woher kommt der letzte Pass? Wie oft mischt Urs Fischer seine Startelf neu? Und mit welchem Körperteil treffen seine Spieler? Wo ist Tomas Vaclik verwundbar? Und wo überlisten seine Kameraden den Goalie der Gegner?

Aus welcher Position erzielt der 19-fache Meister seine Tore? Und woher kommt der letzte Pass? Wie oft mischt Urs Fischer seine Startelf neu? Und mit welchem Körperteil treffen seine Spieler? Wo ist Tomas Vaclik verwundbar? Und wo überlisten seine Kameraden den Goalie der Gegner?

Von wo erzielt der FCB seine Tore?

124 Tore hat der FC Basel 2015/16 erzielt – in der Super League, dem Schweizer Cup, der Champions-League-Qualifikation und in der Europa League. 15 dieser Treffer fallen vom Elfmeterpunkt, der Rest – wenig erstaunlich – vor allem von innerhalb des Strafraums: 23 Tore erzielt der FCB aus dem Fünfmeterraum, 67 aus anderen Positionen des Strafraums, und 19-mal ist der Meister von ausserhalb des Sechzehners erfolgreich.



Von hier erzielt der FCB seine Tore.

Von hier erzielt der FCB seine Tore. (Bild: Anthony Bertschi)

Von wo kommt der letzte Pass?

Viermal kommt der letzte Pass vor einem Tor aus der eigenen Hälfte. Etwas öfter, nämlich 44-mal wird ein Tor über die rechte Seite vorbereitet, 40-mal kommt der Assist von links, 17-mal geht es ab durch die Mitte. Nicht mitgezählt sind hier die Szenen vor Elfmetern und Freistosstoren.



Von hier spielt der FCB seine Assists.

Von hier spielt der FCB seine Assists. (Bild: Anthony Bertschi)

Von wo erzielen die Gegner ihre Tore?

Rund 20 Prozent der Gegentore aus dem Spiel kassiert der FCB, wenn ein Gegner von ausserhalb des Strafraums schiesst.



Von hier treffen die Gegner des FCB.

Von hier treffen die Gegner des FCB. (Bild: Anthony Bertschi)

Von wo kommt des Gegners letzter Pass?

Dieser lange Ball von Milan Vilotic aus der eigenen Hälfte auf Alexander Gerndt beim 3:4 in der neunten Runde – Erinnerungen an die erste Niederlage der Saison. Ansonsten erkennt man, dass der Meister eine Mehrheit seiner Gegentore nach Vorarbeit über seine linke Abwehrseite kassiert. 



Von hier spielt der Gegner seine letzten Pässe.

Von hier spielt der Gegner seine letzten Pässe. (Bild: Anthony Bertschi)

Wann fallen die Tore?

Wer gegen den FC Basel ein Tor erzielen will, der versucht das am besten kurz vor der Halbzeitpause oder kurz vor Spielende. Der FCB selbst erzielt jede Menge Tore erst nach der 86. Minute und generell ist festzuhalten, dass die letzten 20 Minuten aussergewöhnlich reich an Basler Treffern sind.

Aufgeteilt auf die zwei Halbzeiten ergibt sich das klare Bild: Der FCB schiesst mehr Tore im zweiten Durchgang, kassiert aber mehr im ersten.

Wohin schiessen die Torschützen?

Es gab bei den Junioren mal die Weisung: tief schiessen, hoch gewinnen. Gesagt, getan. Der FC Basel erzielt eine Mehrheit seiner Treffer, wenn er den Ball unten links oder rechts platziert. Und: Auch der Gegner kennt die Weisung an die Junioren.



An diese Orte zielen die FC Spieler und ihre Gegner.

An diese Orte schiessen die FCB-Spieler und ihre Gegner. (Bild: Anthony Bertschi)

Mit rechts, links, oder per Kopf?

Mit dem rechten Fuss ist es einfacher, mit links geht es allerdings auch. Mit dem Kopf eher seltener. Das gleiche Bild ergibt sich bei den Gegentoren. Allerdings treffen die Gegner verhältnismässig etwas öfter mit dem Kopf als der FCB.



Mit diesen Körperteilen erzielt der FC Basel und seine Gegner die Tore.

Mit diesen Körperteilen erzielen der FC Basel und seine Gegner die Tore. (Bild: Anthony Bertschi)

Auf wie vielen Positionen verändert Urs Fischer seine Startelf?

Und zum Schluss nehmen wir noch den Trainer unter die Lupe. Zu Beginn der Saison wechselt Fischer wild durch, gegen Ende rotiert er immer weniger. Allerdings hat das auch damit zu tun, dass ihm wegen diverser Verletzungen die Spieler ausgehen. Im Durchschnitt stehen bei jeder Partie 4,4 Spieler in der Startaufstellung, die bei der vorhergehenden nicht dort zu finden waren. 

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