Ottmar Hitzfeld ändert nach dem Startspiel der Schweiz gegen Ecuador seine Mannschaft auf mindestens einer Position: Der Schweizer Nationaltrainer will Valentin Stocker aus der Startformation nehmen. In Basel leidet Marco Streller mit.
Diese Weltmeisterschaft könnte für Valentin Stocker zu einer Enttäuschung werden. Nach dem 2:1-Startsieg der Schweizer Nationalmannschaft gegen Ecuador war vor allem er in den Medien hart kritisiert worden. Obwohl es durchaus auch andere Spieler gegeben hatte, die keine gute Leistung gezeigt hatten, war Stocker zum Beispiel im «Blick» der einzige Schweizer mit einer ungenügenden Note.
Und nun verzichtet Ottmar Hitzfeld darauf, dem Neo-Herthaner den Rücken zu stärken. Stattdessen wird der Schweizer Nationaltrainer seine Startaufstellung gegen Frankreich am Freitag auf mindestens einer Position verändern: Auf der von Stocker.
Hitzfeld soll Stocker seine Entscheidung bereits persönlich mitgeteilt haben. Für Stocker dürfte Admir Mehmedi in die Mannschaft rücken, der Stocker im Ecuador-Spiel bereits zur Pause ersetzt hatte und gleich darauf das 1:1 erzielte.
Streller leidet mit
Im fernen Basel leidet ob der Entwicklung Marco Streller mit seinem Freund Valentin Stocker. «Dass man in der Schweiz immer ein Opfer sucht, weiss ich aus eigener Erfahrung», sagte der Captain des FC Basel nach dem Trainingsauftakt seiner Mannschaft, «dass es nun Valentin trifft, tut mir weh. Er ist ein Spieler, der immer für die Mannschaft spielt – und nie einfach für sich selbst.»