Hohe Busse und lange Sperre für Constantin

Christian Constantins Schläge gegen Rolf Fringer haben Folgen. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League gab heute ihr Urteil bekannt.

Der Schläger muss draussen bleiben. Die SFL verbannt Constantin aus den Stadien. (Bild: Keystone)

100’000 Franken Busse und eine Platzsperre von 14 Monaten – das sind die Sanktionen gegen Christian Constantin. Dem Präsidenten des FC Sion wird damit der Zutritt zum Stadion, zum Spielfeld, zur technischen Zone sowie zur Mannschaftskabine und der Mixed-Zone untersagt. Zudem darf er weder auf der Tribüne noch in irgendeinem anderen Stadionsektor Platz nehmen.

Mit diesen Sanktionen reagiert die Disziplinarkommission (DK) der Swiss Football League (SLF) auf Constantins tätlichen Angriff auf den Teleclub-Fussballexperten Rolf Fringer am 21. September 2017 in Lugano. Constantin habe die «Werte des Fussballs diskreditiert», schreibt die DK. Sie berücksichtigte in ihrem Urteil auch, dass Constantin schon in der Vergangenheit Disziplinarverfahren am Hals hatte.

Der Entscheid kann innert fünf Tagen beim Rekursgericht der SFL angefochten werden. Die Richter haben einem vorhersehbaren Rekurs gegen die Platzsperre allerdings die aufschiebende Wirkung entzogen. Mit anderen Worten: Auch wenn der streitbare Walliser den Entscheid anficht, derzeit hat er in den Stadien nichts verloren.

Auch gegen den Sportdirektor des FC Sion, Constantins Sohn Barthélémy, ermittelt die DK. Dieses Verfahren läuft derzeit noch.

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