Kommt der Neue FCB-Goalie aus Österreich?

Kaum ist der Wechsel von Yann Sommer zu Borussia Mönchengladbach offiziell, beginnt das Rätselraten, wer ihm im Tor des FC Basel folgen wird. Aus Österreich heisst es, Heinz Lindner stehe auf der Basler Liste.

Zagreb's Fatos Beciraj, not pictured, scores against Austria Wien's goalkeeper Heinz Lindner during their Champions League play-off second leg match FK Austria Wien against GNK Dinamo Zagreb in Vienna, Austria on Tuesday, Aug. 27, 2013. (AP Photo/Hans Pu (Bild: AP Photo/Hans Punz)

Kaum ist der Wechsel von Yann Sommer zu Borussia Mönchengladbach offiziell, beginnt das Rätselraten, wer ihm im Tor des FC Basel folgen wird. Aus Österreich heisst es, Heinz Lindner stehe auf der Basler Liste.

Der FC Basel weiss nicht erst seit dem Fasnachtsmontag, dass ihn Yann Sommer per Ende Saison verlassen wird. Und so sind die Basler schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für ihren Stammgoalie, der in Richtung Borussia Mönchengladbach abwandert.

In einer offiziellen Medienmitteilung erklärt der FCB, er gebe «zu möglichen Kandidaten keine Auskunft». Was natürlich Spekulationen Tür und Tor öffnet. Die einen wissen, dass Roman Bürki von den Grasshoppers praktisch fix beim FCB sei (tagi.ch). Die anderen, dass Lars Unnerstall, derzeit von Schalke an Aarau ausgeliehen, auf der Basler Liste steht (blick.ch).

Österreichs Torhüter der Saison

Gut möglich allerdings, dass der neue FCB-Keeper aus dem Ausland kommt. Aus Österreich erreicht die TagesWoche die Information, dass die Basler einen Wiener Torhüter genauer unter die Lupe nehmen. Heinz Lindner heisst der 23-Jährige, der momentan das Tor der Austria hütet.

Lindner wurde in der Saison 2012/13 mit Austria Wien Meister und zum besten Torwart der Saison gewählt. Im Nationalteam ist er derzeit zwar bloss die Nummer 2, bedrängt Stammhüter Robert Almer allerdings arg. Im Herbst 2013 konnte er zudem mit der Austria erstmals in der Gruppenphase der Champions League auflaufen.

Lindner hat bei der Austria noch einen Vertrag bis Sommer 2015, doch er selbst sagt in einem Interview auf der vereinseigenen Website: «Für einen österreichischen Fussballer sollte es das Ziel sein, einmal ins Ausland zu wechseln.»

In Österreich teuer – für den FCB machbar

Für österreichische Verhältnisse gilt Lindner als teuer, was einer Transfersumme von zwei bis drei Millionen Franken entspricht. Eine Zahlung, die der FCB nach Sommers Weggang aufwerfen könnte, dürfte er für diesen Transfer von Gladbach doch zwischen acht und zehn Millionen Franken erhalten.

Lindner steht sicher nicht nur bei den Baslern im Notizbuch. Auf das Jahr 2014 hin hat er seinen Berater gewechselt. Er steht nun bei einer Agentur unter Vertrag, die viele Spieler in der deutschen Bundesliga vertritt. Entsprechend gibt es auch Gerüchte um Interessenten aus Deutschland.

Was in Lindnders Augen für den FCB sprechen könnte: Er war einst Teamkollege von Aleksandar Dragovic, der sich via einen Transfer nach Basel zu Dynamo Kiew gespielt hat – und damit auch in eine komplett neue Einkommensklasse.


Nicht ganz unwichtig für den FCB: Lindner kann auch Penalties. Hier hält er in der Champions League gegen Diego Costa von Atletico Madrid. Die Austria verlor trotzdem 0:4.

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