Beim 2:2 im Playoff-Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv verletzt sich der österreichische Stürmer Marc Janko am rechten hinteren Oberschenkel. Mit einer leichten Zerrung fällt der 32-Jährige rund zehn Tage aus.
Es reichte nicht einmal für eine Bewertung in der TagesWoche-Einzelkritik, derart kurz war Marc Janko im Playoff-Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv auf dem Feld. Sein Auftritt beim 2:2 reichte für eine Szene, in der er hätte das 1:0 erzielen müssen. Danach war Schluss: Janko musste verletzt vom Feld und wurde durch Shkelzen Gashi ersetzt.
Am Montag ergaben die Untersuchungen des FCB-Ärzteteams, dass der Österreicher eine leichte Zerrung im rechten hinteren Oberschenkel erlitt. Diese Verletzung führt zu einer Pause von rund zehn Tagen. Will heissen: Der Stürmer ist frühestens zur Nationalmannschaftspause Anfang September wieder einsatzfähig. Für den FCB steht er vor dem Auswärtsspiel gegen den FC St. Gallen am 12. September nicht zur Verfügung.
Embolo wird nun weniger auf dem Flügel zum Einsatz kommen
Janko reiht sich ein in eine bereits jetzt schon lange Liste von Spielern mit Muskelverletzungen. Yoichiro Kakitani traf es zu Beginn der Saison, es folgten unter anderem Philipp Degen, Zdravko Kuzmanovic, Davide Calla oder Jean-Paul Boëtius. Gegen Maccabi mussten zudem Captain Matias Delgado und Behrang Safari mit Krämpfen, also muskulären Problemen, das Feld verlassen.
Mit Jankos Ausfall wird Albian Ajetis Rolle in der Mannschaft wichtiger werden. Er wird in den kommenden Partien, auch im entscheidenden Rückspiel gegen Maccabi, der erste Ersatz für Breel Embolo sein. Dieser wiederum kann nun von Urs Fischer kaum mehr auf dem Flügel eingesetzt werden – es fehlt ein nomineller Stürmer, auch wenn allenfalls Shkelzen Gashi die Rolle übernehmen könnte.