«Mein Trikot habe ich nicht getauscht»

Für Xherdan Shaqiri war die Begegnung mit dem FC Bayern München mehr als eine spezielle Partie, mehr als «nur» ein «Jahrhundertspiel». Ausgerechnet gegen seinen künftigen Arbeitgeber muss der Flügelspieler des FC Basel in der Champions League antreten. Gross beeindrucken liess er sich beim Basler 1:0-Sieg davon nicht.

Heute Rivalen, demnächst Teamkollegen. Xherdan Shaqiri (r.) übt schon einmal den Handschlag mit Arjen Robben. (Bild: Keystone)

Für Xherdan Shaqiri war die Begegnung mit dem FC Bayern München mehr als eine spezielle Partie, mehr als «nur» ein «Jahrhundertspiel». Ausgerechnet gegen seinen künftigen Arbeitgeber muss der Flügelspieler des FC Basel in der Champions League antreten. Gross beeindrucken liess er sich beim Basler 1:0-Sieg davon nicht.

Xherdan Shaqiri hat nicht die Partie seines Lebens gezeigt. Das hat auch niemand erwartet, bei dieser Ausgangslage. Auch ein exzellenter Abend war es nicht für den 20-Jährigen, aber der Linksfuss trat grundsolide und sehr mannschaftsdienlich auf – und das gegen seine zukünftigen Teamkameraden.

Xherdan Shaqiri, ein 1:0-Sieg zu Hause über Bayern München – ein toller Abend für den FCB.

Ich glaube, wir haben als Kollektiv eine gute Leistung gezeigt, das war wichtig. Und nur so konnten wir ein gutes Resultat herausholen. Das war heute der Fall.

Wie gehen Sie ins Rückspiel? Was nehmen Sie mit aus der heutigen Partie?

Sicher die Kollektivleistung, die wir gebracht haben. Nur so kann man gegen Topmannschaften bestehen. Natürlich braucht es auch in München nochmals eine Super-Leistung, um eine Sensation zu schaffen.

Haben Sie die Bayern nicht stärker erwartet?

Nein, eigentlich nicht. Am Anfang hat man gesehen, welche Qualitäten sie haben. Klar, der Platz war eine Katastrophe. Aber natürlich sind wir hinten auch gut gestanden und haben gute Defensivarbeit geleistet.

Mal Hand aufs Herz: Sie haben gegen Bayern München gespielt, ab dem Sommer sind Sie selber Teil dieser Mannschaft. Wie fühlte sich das an?

Es war sicher speziell für mich, gegen meine zukünftigen Mannschaftskameraden zu spielen. Aber ich wollte unbedingt eine gute Leistung für den FCB bringen. Da mache ich mir keine grossen Gedanken.

Hat es denn noch Kontakt gegeben vor dem Spiel? Oder danach, gingen Sie noch kurz in die Münchner Kabine?

Davor nicht gross, nein. Und danach? (Lacht). Nein. Die sind alle nicht so gut drauf. Das macht man auch nicht.

Gab es einen Trikotwechsel?

Nein, ich habe mein Trikot nicht getauscht.

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