Nadal steht in Basel erstmals im Final – Federer ist sein Gegner

Rafael Nadal gewinnt den Halbfinal gegen Richard Gasquet mit 6:4, 7:6. Nach der engen Partie trifft Nadal im Endspiel auf Roger Federer.

Spain's Rafael Nadal cheers after winning his semifinal match against France's Richard Gasquet at the Swiss Indoors tennis tournament at the St. Jakobshalle in Basel, Switzerland, on Saturday, October 31, 2015. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)

Rafael Nadal gewinnt den Halbfinal gegen Richard Gasquet mit 6:4, 7:6. Nach der engen Partie trifft Nadal im Endspiel auf Roger Federer.

In den allermeisten Fällen sind Partien zwischen Rafael Nadal und Richard Gasquet eine klare Angelegenheit. Zugunsten Nadals, der alle Begegnungen gewonnen hat und Gasquet dabei nur vier Sätze zugestehen musste. 

Im Halbfinal der Swiss Indoors kam kein weiterer dazu. Und trotzdem bot der 14. Sieg der spanischen Weltnummer 7 über die französische Weltnummer 11 eine gehörige Portion Spannung.

Nadal spricht nach dem 6:4, 7:6-Sieg von «meinem vielleicht besten Spiel in dieser Woche». Damit steht er im Final dieses Turniers der dritthöchsten Stufe und trifft dort auf Roger Federer, der im Halbfinal Jack Sock bezwungen hat. Der Traumfinal in Basel, ein 34. Duell zwischen Federer und Nadal, ist Tatsache. 

Nadals lädiertes Knie

Für Nadal ist es der erste Final in Basel, wo er zum vierten Mal antritt. Ein Erfolg, der gegen Gasquet mehrfach auf der Kippe stand. Gleich im allerersten Game gab der 29-Jährige seinen Service ab, sein zwei Wochen jüngerer Gegenspieler hatte die Oberhand.

Diesen Vorteil schien Gasquet auch deswegen zu behalten, weil sich Nadal beim Stand von 2:3 aus seiner Sicht am Knie behandeln lassen musste. Aber mit einem bandagierten Knie war Nadal plötzlich nicht mehr zu halten, gewann die letzten vier Games und damit den Satz.

«Rafa spielt momentan sehr gut, er macht kaum Fehler», sagt Gasquet, der zwar enttäuscht ist, aber auch herausstreicht, dass «ich mein bestes Spiel gegen ihn gemacht habe seit zehn Jahren.»

Gasquets ungenutzte Satzbälle

Beinahe hätte Gasquet Nadal einen dritten Satz aufgezwungen. Wieder lag der Spanier mit einem Break hinten, glich diesen Rückstand aber zum 5:5 aus.

Und nachdem Gasquet im Tiebreak zwei Satzbälle ausgelassen hatte, nutzte Nadal den zweiten Matchball. «Das Tiebreak war schwierig, ich war aber nicht weit davon entfernt, diesen Satz zu gewinnen», sagt Gasquet.

Swiss Indoors 2015, St. Jakobshalle
ATP-500, Hartbelag, 1’575’295 Euro Preisgeld

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