Der FC Basel und Paulo Sousa sehen sich wieder. Am Donnerstag um 21.05 Uhr auf dem Rasen des Stadio Artemio Franchi und bereits am Mittwoch im kleinen Presseraum der ACF Fiorentina.
Paulo Sousa ist guter Dinge vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Lange kann er über die Stärken seiner ACF Fiorentina referieren.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Über den FCB weiss er zu berichten, dass der Schweizer Meister auf diesem Level viel Erfahrung hat.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Das Treffen mit dem Portugiesen ist für alle Schweizer Medienleute eine kleine Zeitreise, nur ein paar Monate zurück.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Urs Fischer glaubt, dass ein Unentschieden gegen Florenz ein gutes Resultat wäre zum Start in die Europa League.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Fischer trifft auf seinen Vorgänger. Ein Duell, das es in der Super League viermal gegeben hat: Fischer gegen Sousa.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Der erste Kontakt Fischers mit dem Stadio Artemio Franchi, in dem am Donnerstag um 21.05 Uhr angepfiffen wird.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Die Aufstellung kennt Fischer bereits, es gilt, die Spieler an die Umgebung zu gewöhnen.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Die ganze Führungscrew ist in die Toskana mitgereist: unter anderem Präsident Bernhard Heusler.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Die Europa League ist für Fischer ein bekanntes Pflaster. Mit dem FC Thun hat er am kleineren der beiden europäischen Clubwettbewerbe bereits teilgenommen.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Dies vorneweg: Sehr präzise war die Arbeit der Dolmetscherin der Uefa nicht. Es ist deswegen nicht überliefert, ob Paulo Sousa tatsächlich vom Vergleich zwischen «Italien und Europa» gesprochen hat, nachdem er auf die Unterschiede zwischen der ACF Fiorentina und dem FC Basel angesprochen worden war.
Eines kann aber auch ohne die Dolmetscherleistung zur Antwort auf die Frage festgehalten werden: Sousa referierte sehr viel länger über die Qualitäten seiner neuen Mannschaft als über diejenigen des FCB, des letzten Teams in seinem nomadenhaften Trainerdasein.
Sousa sprach im kleinen und bis zum fühlbaren Verbrauch der Atemluft gefüllten Presseraum von der guten Offensivorganisation der Fiorentina, von den technischen und taktischen Fähigkeiten seiner Spieler. Er redete über die Einheit und die individuellen Qualitäten in seinem Kollektiv, über die Ballbehandlung und die Kompaktheit seiner Defensive.
Sousa: «Ich habe ein aussergewöhnliches Jahr in Basel hinter mir»
Beim FCB strich Sousa die internationale Erfahrung auf diesem Level heraus sowie die Aussicht, einen Final im eigenen Stadion zu spielen. Das also, und der Rest, der bei der Übersetzung verloren ging, ist dem Portugiesen von seiner Zeit in Basel geblieben.
Zumindest was seinen beruflichen Ausflug in die Schweiz anbelangt.
Paulo Sousa spricht von Glück, dass er nach seinem «aussergewöhnlichen Jahr in Basel» gegen seinen Ex-Verein spielen dürfe. (Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)
«Ich habe auch persönlich ein aussergewöhnliches Jahr hinter mir und bin nun glücklich, gegen Basel spielen zu dürfen», sagt Sousa vor der Partie gegen seinen Ex-Verein, die im Stadio Artemio Franchi am Donnerstag um 21.05 Uhr angepfiffen wird.
Und er beendet den Satz so, wie man den zweifachen Champions-League-Sieger aus Basel kennt: «Letztendlich ist das aber ein Fussballspiel – und dabei denke ich immer nur ans Gewinnen.»
Fischer: «Ein Unentschieden wäre ein gutes Resultat»
Urs Fischer, Sousas Antipode in diesem ersten Spiel der Gruppe I der Europa League, hält es damit für einmal ein bisschen anders: «Ich kenne keinen Fussballspieler, der nicht immer gewinnen will. Aber gleichzeitig glaube ich, dass ein Unentschieden in Florenz für uns ein gutes Resultat wäre», sagt der Trainer, der noch kein Spiel in dieser Saison verloren hat.
Etwas «ganz Verrücktes» werde sich Paulo Sousa nicht überlegen gegen seine ehemalige Mannschaft, glaubt Basels Trainer Urs Fischer. (Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)
In der Tat bedeutete ein Unentschieden keinen missglückten Start gegen Florenz, das letztes Jahr erst im Halbfinal gegen den späteren Titelgewinner FC Sevilla ausgeschieden ist. Gemäss der Stärke auf dem Papier werden die Basler und der Achte der Serie A den Gruppensieg unter sich ausmachen, dahinter haben Lech Posen und OS Belenenses Aussenseiterchancen.
Die Vorfreude von Xhaka und Embolo
Mit diesem ersten Europa-League-Spiel dürfte die verpasste Qualifikation für die Königsklasse endgültig aus den Köpfen der Basler verschwunden sein. Taulant Xhaka steht stellvertretend für alle Spieler, wenn er sagt: «Die Motivation für die Europa League ist gross, wir spielen hier gegen eine sehr gute Mannschaft. Jetzt schauen wir, dass wir in diesem Wettbewerb gute Resultate erreichen.»
Die Vorfreude Xhakas, der in der Sommerpause mit Fiorentina in Verbindung gebracht wurde, teilt Breel Embolo: «Wir waren nach dem Sieg gegen St. Gallen froh, dass es gleich weitergeht. Fiorentina ist sicherlich ein guter Gegner, mit einem Trainer, der uns sehr gut kennt. Aber wir wollen unsere Chance nutzen.»
Hier startet der FC Basel in die Europa League: das Stadio Artemio Franchi in Florenz. (Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)