Ein enttäuschender FCB scheitert an Europas Nummer 125

Die Gruppenphasen der europäischen Wettbewerbe finden erstmals seit 15 Jahren ohne den FC Basel statt. Die Schweizer verlieren im Playoff-Rückspiel der Europa League gegen Apollon Limassol 0:1. Damit endet die Qualifikationsphase ebenso enttäuschend, wie sie mit zwei Niederlagen gegen Paok Thessaloniki begonnen hatte.

Nichts zu machen für Goalie Martin Hansen: Charalambos Kyriakous Schuss wird abgelenkt, Apollon führt gegen den FC Basel 1:0.

Die Ausgangslage war gefährlich, aber alles andere als aussichtslos. Der FC Basel war mit einem 3:2-Sieg in das Rückspiel gegen Apollon Limassol gegangen und schaffte es in Nikosia dennoch, mit einer enttäuschenden Vorstellung aus der Europa League auszuscheiden. Dem zypriotischen Vertreter reichte ein Tor Charalampos Kyriakous, ein von Eder Balanta abgelenkter Weitschuss in der 53. Minute, um sich statt des FC Basel für die Gruppenphase zu qualifizieren.

Vor allem in der ersten Halbzeit wirkte Apollon bissiger, gewillter, leidenschaftlicher, ideengeladener und kräftiger als der FC Basel. Bereits nach acht Sekunden musste Martin Hansen bei einem feinen Weitschuss eingreifen, nach einer Viertelstunde war der Ersatzgoalie erneut gefordert und kurz vor der Pause war der Däne nicht am Ball, der nach Fotis Papoulis’ Schuss von der Latte ins Feld zurückprallte.

Die Basler entfachten derweil lange keine Gefahr vor Bruno Vales Tor. Fünf Minuten vor der Pause hatten sie den ersten Abschluss, doch bei Samuele Campos Versuch brauchte es den zypriotischen Goalie nicht, ein Verteidiger erledigte die Arbeit für den 35-jährigen Portugiesen. Die zwei einzigen Schüsse auf das Tor brachte Ricky van Wolfswinkel. Den ersten eine Viertelstunde vor Schluss, den zweiten bei einem direkten Freistoss in der 79. Minute. Beide Male hielt Vale.

Und so scheitert der FCB an der Nummer 125 der Uefa-Klubrangliste. Zum ersten Mal seit 15 Jahren finden die Gruppenphasen der europäischen Wettbewerbe ohne die Basler statt. Diese konzentrieren sich ab sofort auf den Schweizer Cup und die Super League, wo am Sonntag der FC Thun im St.-Jakob-Park gastiert.

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