Wer am Rheinknie über die Auslosung der Champions-League-Gruppe des FC Basel gejammert hat, der darf zur Aufmunterung gerne nach Bern oder Lugano blicken. YB-Sportchef Christoph Spycher lässt sich nach Bekanntgabe der Auslosung zur Europa League mit den Worten zitieren: «Es ist sicher nicht die Gruppe, die wir uns gewünscht haben. Aber wir nehmen es, wie es gekommen ist. Aus sportlicher Sicht rechnen wir uns Chancen auf das Weiterkommen aus, obwohl wir wissen, dass alle Gegner Qualität haben. Es ist für keinen Schweizer Klub eine Selbstverständlichkeit, in einer europäischen Gruppenphase zu stehen.»
YB in der Gruppe B mit Dynamo Kiew (Ukraine), Partizan Belgrad (Serbien) & Skënderbeu Korça (Albanien). https://t.co/wLTaZIVo1f#BSCYB#UELpic.twitter.com/MAh19qwBgZ
— BSC Young Boys (@BSC_YB) 25. August 2017
Trainer Adi Hütter fügt an: «Bei uns hat nach der Auslosung keiner Freudensprünge gemacht. Aber es bringt nichts zu lamentieren. Wir werden alles unternehmen, damit wir bestens vorbereitet in die Gruppenphase steigen.»
Auf Dynamo Kiew trafen die Berner bereits in den Qualifikationsspielen zur Champions League und reüssierten dank einem Auswärtsstor in Kiew (1:3 / 2:0 im Rückspiel).
Hütter sagt: «Dynamo Kiew kennen wir bereits sehr gut, wobei sich die Uefa überlegen müsste, ob es sinnvoll ist, zwei Teams sowohl in der Qualifikation als auch kurz darauf in der Gruppenphase gegeneinander antreten zu lassen. Partizan Belgrad ist ein Traditionsklub mit heissblütigen Fans und hat in der letzten Saison in Serbien sowohl die Meisterschaft als auch den Cup gewonnen. Und Skënderbeu hat sich gegen Dinamo Zagreb durchgesetzt. Das sagt viel über die Möglichkeiten dieses Teams aus.»
Auch Lugano mit unattraktiven Gegnern
Auch der FC Lugano bekommt es in der Gruppe G mit wenig zugkräftigen Teams zu tun und misst sich mit Viktoria Pilsen, Hapoel Beer Shev und dem FC Steaua Bukarest.
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— FC Lugano (@FCLugano1908) 25. August 2017