SFL: Modus bleibt, über die Barrage wird abgestimmt

Die Swiss Football League plant keine Änderung des Modus in der Super League und in der Challenge League. Die Zehnerliga bleibt bestehen.

Liga-Präsident Heinrich Schifferle (links) und CEO Claudius Schäfer (Bild: SDA)

Die Swiss Football League (SFL) ist nach ausführlicher Analyse zusammen mit ihren wichtigsten Entscheidungsträgern sowie den Klubvertretern zum Schluss gekommen, dass am bisherigen Format festgehalten werden soll. Damit wird auch in Zukunft in der Super League und in der Challenge League mit je zehn Teams gespielt. Diskutiert wurden mögliche Änderungen, da man angesichts der anhaltenden Dominanz des FC Basel um die Attraktivität der Super League fürchtete.

Die Untersuchungen ergaben nun aber, dass die Anzahl Standorte in der Schweiz mit dem wirtschaftlichen Potenzial und der Infrastruktur für Profifussball limitiert ist, weswegen Modelle mit mehr als zwölf Klubs keine Option waren. Eine oberste Liga mit zwölf Teams wäre zwar wünschenswert gewesen, die Wiedereinführung einer Final- (Plätze 1 bis 6) und einer Abstiegsrunde (Plätze 7 bis 12) wurde aus wirtschaftlichen und terminlichen Gründen aber verworfen.

Geprüft wurden auch Möglichkeiten, die Attraktivität im Rahmen der Zehnerliga zu erhöhen. Eine Punktehalbierung zur Hälfte der Saison oder die Einführung von Playoff-Spielen zwischen den Rängen 2 bis 5 zur Ermittlung der Europacup-Teilnehmer fanden aus Gründen der fehlenden sportlichen Fairness aber keine Mehrheit.

Entscheid über Barrage-Spiele an der GV

Wieder eingeführt werden sollen die Barrage-Spiele zwischen dem Neuntklassierten der Super League und dem Zweitklassierten der Challenge League. Die Klubs werden am 10. November an der Generalversammlung über den Vorschlag abstimmen. Für die Einführung ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.

Nächster Artikel