Aus einer konzentriert auftretenden FCB-Mannschaft stach beim 2:0-Erfolg gegen die Grasshoppers Xherdan Shaqiri heraus – als Torschütze und Wegbereiter.
Yann Sommer | 4
Hatte weder Gelegenheit etwas gut noch etwas schlecht zu machen. Eine Trainingseinheit mit Goalietrainer Romain Crevoisier wäre vermutlich anspruchsvoller und intensiver gewesen.
Philipp Degen | 5
Ein echter Aktivposten auf dem rechten Flügel, nicht nur wegen seines Treffers – dem ersten in der Liga seit seiner Rückkehr. Er profitierte dabei von einem tollen Pass Shaqiris und Bürkis müder Reaktion.
David Abraham | 4,5
Einer der Gründe, warum GC offensiv nicht zum Zug kam. Hatte nicht viele Zweikämpfe zu bestehen, meisterte diese problemlos und hatte noch ausreichend Energie, um sich für ein Gerangel mit Mustafi die sechste gelbe Karte abzuholen.
Aleksandar Dragovic | 4,5
Fast schon lässig, wie er seinen Innenverteidigermann stand. Wie Abraham nie ernsthaft gefordert.
Markus Steinhöfer | 4
Mal wieder auf den linken Verteidigerposten verschoben. Lieferte sich eines der wenigen beherzten Duelle mit einem, der er sehr gut aus dem FCB-Training kennt: Taulant Xhaka, der im Winter zu GC ausgeliehen wurde und seine Seite einigermassen dicht bekam.
Xherdan Shaqiri | 5,5
Der effektivste Basler im Letzigrund, und das, obwohl noch leicht erkältet: Wurde gefoult und verwandelte anschliessend den direkten Freistoss aus 25 Metern mit einem perfekten Schuss in den Torwinkel zur Basler Führung. Beim 2:0 spielte er den schönen, tiefen Pass in den Lauf von Torschützen Philipp Degen.
Granit Xhaka | 5
In seiner Rolle als Ballverteiler aus tiefer Position ein fehlerfreier Auftritt des 19-Jährigen. Mit nicht nachlassender Konzentration sorgte er dafür, dass das Spiel nie zu kippen drohte.
Benjamin Huggel | 5
Wie Xhaka sehr ballsicher und zweikampfstark im Zentrum. Auch er Garant dafür, dass die Mannschaft – wenn auch kaum gefordert von GC – nicht in einen Trott verfiel.
Jacques Zoua | 3,5
Viel wollte dem Kameruner, der den Vorzug vor Valentin Stocker und Fabian Frei erhielt, nicht gelingen. Seine Abschlussversuche waren alles andere als überzeugend.
Alex Frei | 4
Vergab in der Anfangsphase Chancen, die er sich sonst nicht entgehen lässt. Fand zweimal in Bürki seinen Meister, ansonsten war bei allem Engagement wenig vom Goalgetter zu sehen.
Marco Streller | 4
Ähnliches wie für Frei gilt für den Captain. Liess in der siebten Minute eine Hundertprozentige liegen und kam danach trotz aller Bemühungen gar nicht mehr in den Abschluss.
Valentin Stocker | 4
Kam in der 67. Minute für Shaqiri, als der FCB langsam in den Kraftsparmodus schaltete. Vieles was er versuchte blieb im Ansatz stecken, kam in der 90. Minute noch zu einem Weitschuss, den Bürki parierte.
Gilles Yapi | 4,5
Wurde in der 74. für Granit Xhaka eingewechselt und fügte sich mit ein paar sehr vernünftigen Pässen nahtlos in eine souveräne Mannschaft ein.
Kwang Ryong Pak | –
Kam in der 90. Minute noch für Streller und war zu kurz im Einsatz, um beurteilt zu werden.