Die 222 Millionen Euro, die bei der spanischen Liga für den Transfer Neymars von Barcelona nach Paris hinterlegt wurden, sind ohne die Angabe von Gründen am Donnerstag zurückgewiesen worden. Das bestätigten Liga-Quellen.
Zuvor waren bereits Warnungen laut geworden, dass PSG mit dem Rekordtransfer gegen die Richtlinien des Financial Fairplay der Uefa verstosse, wonach Klubs höchstens 70 Prozent ihrer Einnahmen für Spielergehälter verwenden dürfen.
Wie die Sport-Tageszeitung «Marca» unter Berufung auf ungenannte Liga-Quellen berichtet, wollen Neymars Vertreter bei der Fifa einen provisorischen Transfer erwirken, sodass der 25-Jährige den Saisonauftakt in der Ligue 1 nicht verpasst.
Laut «Marca» kann die spanische Liga den Wechsel auch mit Verweis auf die Financial-Fairplay-Regelung nicht verhindern. Für das Finanzgebaren der Clubs sei ausschliesslich die Uefa zuständig. Der Verband kann aber erst ermitteln, ob die Klubs die Vorgaben eingehalten haben, wenn die Transferperiode zu Ende ist, in diesem Fall also nach dem 31. August.
Ob möglich oder nicht, das vielleicht Schlauste, was es zur Neymar-Affäre zu sagen gibt, entnimmt man (einmal mehr) den Worten von Christian Streich, Trainer des SC Freiburg: