Man sollte solche Abstimmungen, zumal sie im Sport in unablässigem Takt kommen und gehen, nicht zu ernst nehmen und ihnen keine allzu grosse Bedeutung beimessen und wenn, dann vor allem Unterhaltungswert.
Trotzdem hat man sich vor drei Wochen ein bisschen gewundert, dass es Dimitri Oberlin nirgends hingeschafft hat bei der Uefa, weder war seine Leistung gegen Benfica insgesamt (zwei Tore, ein Assist) noch sein fulminantes Tor mit dem 100-Meter-Läufer-Sprint bei der Wahl zum «Spieler der Woche» der Rede wert. Es kamen die üblichen Verdächtigen, die mit den grossen Namen – also Ronaldo, Neymar & Co. – zum Zug. Sei’s drum.
Diese Woche ist es anders. Taulant Xhaka bringt es mit seinem Tor zum 0:1 in Moskau unter die fünf Nominierten. Da sind natürlich auch andere schöne Exemplare dabei wie jene Direktabnahme des Edin Džeko beim Torspektakel zwischen Chelsea und der Roma (3:3). Aber man muss dennoch sagen: Dieses Xhaka-Tor ist, von der Entstehung bis zum knackigen Abschluss, schon schön anzusehen.
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