Die Zeichen standen schon vor der Winterpause auf Vertragsverlängerung. Jetzt haben sich der FC Basel und Taulant Xhaka auf einen neuen Kontrakt bis Juni 2018 geeinigt.
Es gab Zeiten, in denen Taulant Xhaka das Gefühl hatte, er müsse so schnell als möglich den Sprung ins Ausland wagen. Lieber gleich der dritte Schritt vor dem ersten, schien sein Motto zu lauten. Das war, als er von 2012 bis 2013 vom FC Basel an die Grasshoppers ausgeliehen war, während sich sein kleiner Bruder Granit bereits in die Bundesliga verabschiedet hatte
Inzwischen ist der ältere der beiden Xhaka-Brüder reifer geworden. Er hat sich beim FC Basel zum Stammspieler gemausert. Und wenngleich der bald 23-Jährige nicht das Zeug zum offensichtlichen Publikumsliebling hat, so spricht für ihn, dass er sich nicht bloss unter einem Trainer durchgesetzt hat, sondern unter deren zwei. Sowohl Murat Yakin als auch Paulo Sousa sind ganz offensichtlich von den Fähigkeiten des bissigen Zweikämpfers überzeugt.
Mehr Reife und gestiegene Wertschätzung
Die logische Konsequenz dieser beiden Entwicklungen, der eigenen Reife und des gestiegenen Status’ im Club: Taulant Xhaka hat seinen in diesem Sommer auslaufenden Vertrag mit dem FCB vorzeitig bis Ende Juni 2018 verlängert.
Xhaka wird denn auch in der Mitteilung des Clubs zitiert, die «Wertschätzung, die ich von meinen Teamkollegen, den Trainern und den Clubverantwortlichen spüre» habe ihn dazu bewogen, beim «Club meines Herzens» zu bleiben.
Xhaka war 2003 vom FC Concordia in den FCB-Nachwuchs gekommen und 2011 gemeinsam mit Bruder Granit ins Fanionteam aufgenommen worden. Im St. Johann aufgewachsen, ist er ein Basler Eigengewächs, auch wenn er seit diesem Sommer für das Nationalteam Albaniens aufläuft. Entsprechend stolz zeigt sich FCB-Präsident Bernhard Heusler: «Mit Taulant Xhaka gehört ein weiterer Spieler, der im eigenen Nachwuchs gross geworden ist und den Sprung in die erste Mannschaft schaffte, zu den Teamstützen unserer Mannschaft.»
Wir haben Taulant Xhaka im September ein Portrait gewidmet: «Ein Lausbub wird erwachsen»