Trainerwechsel beim RTV: Wieder einmal übernimmt Silvio Wernle

Nach einem Punkt aus drei Spielen in der Abstiegsrunde reagiert der RTV Basel und entlässt seinen Trainer Joop Fiege. Für den 54-jährigen Holländer kommt Silvio Wernle, der zum dritten Mal an der Seitenlinie der Realturner steht.

Mit ihm kam der Erfolg: Silvio Wernle, Nachfolger seines eigenen Nachfolgers als RTV-Trainer.

(Bild: Robert Varadi)

Nach einem Punkt aus drei Spielen in der Abstiegsrunde reagiert der RTV Basel und entlässt seinen Trainer Joop Fiege. Für den 54-jährigen Holländer kommt Silvio Wernle, der zum dritten Mal an der Seitenlinie der Realturner steht.

Im Interview mit der TagesWoche hatte Silvio Wernle vor knapp einem Jahr gesagt: «Ich habe keinen Ehrgeiz, eine Karriere als Handballtrainer zu verfolgen.» Der 40-Jährige war damals Übungsleiter des RTV Basel und kündigte an, dass auf Ende der Saison Schluss sein soll.

Zum zweiten Mal war Wernle Trainer der Basler. Er führte sie in die Nationalliga A zurück, in einem denkwürdigen Spiel, nach dem Pascal Stauber, die Überfigur des RTV der letzten Jahre, als Handballer verabschiedet wurde. Ein Jahr später hielt Wernle mit den Baslern die Liga, trat ab und übergab die sportliche Leitung an den Holländer Joop Fiege.

Wernles erster Auftritt: am Samstag im Rankhof

Nach drei Runden in der Abstiegsrunde ist Schluss für den 54-Jährigen, der neben dem RTV in seinem Heimatland die Nationalmannschaft betreut. Einen Punkt hat der Trainer geholt, drei Punkte trennen den RTV noch vom letzten Platz, der den Abstieg bedeutet.

Wernle, der 2011 zum ersten Mal Trainer des RTV war, übernimmt das Amt bis Ende der Saison. Der RTV hofft darauf, dass ihm der zweite Ligaerhalt in Folge gelingt – und Wernle, der Vermögensberater, kommt zu einem weiteren Kapitel in seiner Trainerkarriere, für die er doch eigentlich keinen Ehrgeiz hat.

Die erste Chance auf Besserung hat der RTV am Samstag (18 Uhr) im Rankhof. Dann treffen Wernle und sein Team auf den Tabellenführer St. Otmar St. Gallen.

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