Der Trainer des FC Basel nimmt am Freitag vor dem Spiel gegen Lausanne Stellung zum Umstand, dass die neue sportliche Leitung um Marco Streller ohne ihn plant.
Vor vier Tagen hat die fussballinteressierte Schweiz erfahren, dass der FC Basel mit einem neuen Trainer in die Saison 2017/18 gehen wird. Die neue sportliche Führung um Marco Streller sagte dazu, dass man das neue Konzept mit einem neuen Trainer umsetzen möchte.
Urs Fischer selbst, der Mann, der sich nach Saisonende eine neue Aufgabe suchen darf, hat sich am Freitag vor dem Auswärtsspiel gegen Lausanne geäussert:
Ich habe mich natürlich auch schlau darüber gemacht, was gesagt und geschrieben worden ist. Es ist mir deswegen wichtig, von meiner Seite zwei, drei Punkte anzusprechen. In erster Linie möchte ich sagen, dass ich im Januar im Trainingslager von der aktuellen Vereinsführung informiert worden bin, dass es im Sommer eventuell einen Führungswechsel geben wird. Somit habe ich mir den einen oder anderen Gedanken gemacht.
Urs Fischer wurde von der neuen Vereinsführung darüber informiert, dass er nach zwei Jahren nicht mehr Trainer des FC Basel sein werde:
Die neue designierte Führung hat nicht nur mich, sondern den ganzen Staff auf dem Laufenden gehalten. Wir wussten: Falls das Konzept durchkommt, wird der FC Basel mit einem neuen Trainer in die nächste Saison gehen.
Was der Entscheid für Urs Fischer bedeutet:
Aus meiner Sicht ist das absolut schade, das ist klar. Ich hätte mir das anders gewünscht. Aber ich kann es auch nachvollziehen und mit diesem Entscheid gut umgehen.
Wie der Trainerwechsel kommuniziert worden ist:
Das ist so abgelaufen, wie man sich das wünscht. Es ist wichtig, dass man mit offenen Karten spielt. Das ist passiert, so, wie man sich das vorstellt.
Zur seiner vertraglichen Situation:
Das ist etwas zwischen dem FC Basel und mir. Entsprechend bleibt das intern, ich nehme dazu keine Stellung.
Wie der angekündigte Trainerwechsel die Konzentration in der Mannschaft beeinflusst:
Die Konzentration ist immer gleich. Es ist nicht das erste Mal, dass die Spieler in ihrer Profikarriere einen Trainerwechsel erleben. Es ist also kein Grund, dass die Konzentration abhanden kommen könnte. Die Mannschaft hat wie immer gut trainiert. Ich sehe zwar nicht in die Spieler hinein, aber bezüglich der Einstellung ist für mich keine Veränderung ersichtlich.