Am Donnerstagabend präsentierte Bernhard Burgener, designierter neuer Präsident des FC Basel, zusammen mit Marco Streller, Alex Frei und Massimo Ceccaroni das Konzept zur Zukunft des Vereins. Ein siebenköpfiges Gremium gibt dafür sein Einverständnis, das Konzept kommt am 7. April an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung.
Der FC Basel teilt am Freitag mit, dass er seine Mitglieder zu einer ausserordentlichen Generalversammlung am 7. April in die St. Jakobshalle einlädt. Die Mitglieder sollen dann über das Konzept «Zukunft FC Basel 1893» befinden.
Dieses Konzept hat Bernhard Burgener am Donnerstagabend einem siebenköpfigen Gremium vorgestellt. Dem designierten neuen Präsidenten des Schweizer Meisters standen Marco Streller, der Sportdirektor werden soll, Alex Frei und Massimo Ceccaroni zur Seite.
Burgener soll 90 Prozent der Holding-Aktien übernehmen
Bei der Übernahme durch den Medienunternehmer geht es um die Aktien der FC Basel Holding AG. Diese sind momentan im Besitz von Präsident Bernhard Heusler (44 Prozent), Sportdirektor Georg Heitz (25 Prozent), Vizepräsident Adrian Knup (10 Prozent) und den Verwaltungsräten Stephan Werthmüller und René Kamm (je 5 Prozent). Der restliche Besitz ist auf Kleinaktionäre verteilt.
Burgener würde 90 Prozent dieser Aktien übernehmen. Also gleich viel, wie Heusler 2012 von Ex-Präsidentin Gigi Oeri übernahm.
Anders als zum jetzigen Zeitpunkt würde sich die Macht also wieder auf eine Person konzentrieren. Als Mehrheitsaktionär der Holding hätte Burgener auch die Entscheidungskompetenz über die FC Basel 1893 AG, in der der Profibetrieb angesiedelt ist und an der die Holding 75 Prozent der Aktien hält.
Die FC Basel-Gruppe und die Beteiligungen, Stand: März 2017. (Bild: Nils Fisch/Grafik)
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