Von Island bis Israel liegt für den FCB alles drin

Die Champions-League-Kampagne beginnt für den FC Basel heute um 12.00 Uhr mit der Auslosung der dritten Qualifikationsrunde, die am 30./31. Juli und 6./7. August ausgetragen wird.

Ein Hammerlos droht dem FC Basel nicht, höchstens eine weite Reise könnte es werden, wenn am Uefa-Sitz in Nyon heute Mittag die dritte Qualifikationsrunde ausgelost wird (im Livestream auf uefa.com). Der Schweizer Meister ist im frühen Stadium der mit Abstand am höchsten bewertete Verein, weit vor dem schottischen Meister Celtic Glasgow etwa und noch viel weiter vor dem österreichischen Titelträger Austria Wien, auf die der FCB in dieser Runde noch nicht treffen kann.

Das Los des FCB wird aus einem Topf mit zehn potenziellen Gegnern gezogen. Diese stehen allesamt noch in der zweiten Qualifikationsrunde, deren Rückspiele erst am Dienstag und Mittwoch kommender Woche ausgetragen werden. Nach den Hinspielergebnissen sind IF Elfsborg aus Schweden (nach einem 7:1 gegen Daugava aus Lettland) und Dinamo Tiflis aus Georgien (6:1 gegen Streymur von den Färöer Inseln) so gut wie durch.

Weitere möglichen Gegner sind der israelische Meister Maccabi Tel Aviv (2:0 in Györ/Ungarn), Slovan Bratislava aus der Slowakei (2:1 daheim gegen Ludogorets Razgrad/Bulgarien), der slowenische Traditionsclub NK Maribor (0:0 bei Birkirkara/Malta), HJK Helsinki (0:0 daheim gegen Nomme Kalju/Estland) und Ekranas (Litauen), dass sich eine gute Ausgangslage allerdings gegen den isländischen Vertreter Hafnarfjördur mit einer 0:1-Heimniederlage verspielte.

Alte Bekannte: Sheriff Tiraspol und Molde

Ein bekannter Gegner wäre Sheriff Tiraspol (Moldawien), vor drei Jahren in den Playoffs vom FCB bezwungen, das jedoch daheim nicht über ein 1:1 gegen den FK Sutjeska (Montenegro) hinauskam. Mit dem Molde FK hatte es der FCB erst vergangene Saison zu tun, als er sich in der dritten Runde glückhaft durch einen gehaltenen Elfmeter von Yann Sommer durchsetzte. Die Norweger haben sich mit dem 1:0 in Irland bei den Sligo Rovers eine gute Ausgangslage verschaffen.

Das Ziel Gruppenphase der Champions League ist für den FC Basel in dieser Saison noch grösser geschrieben, nachdem er voriges Jahr in den Playoffs an Cluj gescheitert war. Würde der FCB diesmal bereits in der dritten und vorletzten Ausscheidungsrunde rausfliegen, bliebe ihm als Netz und doppelter Boden immerhin noch die Teilnahme an den Playoffs zur Europa League.