Die neunte Auflage des Fünfsterne-Turniers verspricht Reitsport auf höchstem Niveau. Von den Top-Ten der Weltrangliste fehlen gemäss provisorischer Zusagen bloss die Namen aus Übersee. Die Schweizer Delegation wird angeführt von Steve Guerdat und den übrigen Mitgliedern des EM-Bronze-Teams von Göteborg 2017, Romain Duguet, Martin Fuchs, Nadja Peter-Steiner sowie Ersatzreiterin Janika Sprunger.
Zu den Arrivierten der nationalen Equipe zählen ausserdem Pius Schwizer, Paul Estermann, Walter Gabathuler, Werner Muff, Jane Richard Philips oder Niklaus Rutschi. Insgesamt werden ungefähr 20 Schweizer und Schweizerinnen bei den Fünfsterne-Konkurrenzen reiten.
Ab 2019 im Weltcup-Status
Den Höhepunkt bildet der Grand Prix vom Sonntag mit Titelverteidiger Niels Bruynseels aus Belgien. In der mit 333’000 Franken dotierten Prüfung – sie wird über zwei Runden ausgetragen, wobei 15 Paare, sofern es nicht mehr Nullfehlerritte gibt, den zweiten Umgang erreichen – warten die Organisatoren weiterhin auf den ersten Schweizer Triumph, der am 14. Januar mit 100’000 Franken belohnt würde.
Von den 17 Prüfungen in Basel sind deren 9 für die Weltrangliste massgebend. Insgesamt schüttet der CSI Basel, der mit einem Budget von 3,5 Millionen Franken wirtschaftet, ein Preisgeld von 730’000 Franken aus. Für die Ausgabe 2019 haben die Veranstalter im Oktober die Zusage erhalten, erstmals als Weltcupspringen zu firmieren.
Ziel WM-Platz 6 und Olympia-Qualifikation
Im WM-Jahr 2018 bildet Basel die erste wichtige Station mit dem Höhepunkt im September im amerikanischen Tryon. In den USA peilt die Schweizer Equipe als Minimalziel mit einem sechsten Rang die Olympia-Qualifikation für Tokio 2020 an. Der Equipenchef Andy Kistler strebt allerdings nach mehr: «Wir wollen mit dem Team wieder mal etwas Grosses gewinnen. Mit vier Paaren in Top-Form und etwas Glück sollte dies möglich sein.»