Wenigstens die Frauen haben etwas zu bieten

Viel ist sportlich in der Region am Fasnachts-Wochenende nicht geboten, aber die SG Basel-Regio und die Frauen des FC Basel bleiben am Ball. Eine wie immer völlig willkürlich ausgewählte Vorschau. 

Von ihr verspricht man sich beim FCB einiges: Chantal Fimian steht am Samstag vor ihrem Debüt in Rotblau. (Bild: EQ Images/Melanie Duchene)

Viel ist sportlich in der Region am Fasnachts-Wochenende nicht geboten, aber die SG Basel-Regio und die Frauen des FC Basel bleiben am Ball. Eine wie immer völlig willkürlich ausgewählte Vorschau. 

Frauenhandball: Blütenweisse Weste der SG Regio

Fünf Spiele, fünf Siege – grosse Sorgen um den Klassenerhalt werden sich die Handballerinnen der SG Basel Regio allem Anschein nach nicht mehr machen müssen. In der Auf-/Abstiegsrunde der höchsten Schweizer Liga erwartet Basel Regio am Samstag (25. Februar) um 18.00 Uhr in der Sporthalle Rankhof den Zweitplatzierten DHB Rotweiss Thun zum Spitzenkampf in dieser Pool. Für die Baslerinnen spricht, dass sie den Gegner aus dem Berner Oberland bereits dreimal in dieser Saison geschlagen haben, dass die Mannschaft von Trainer Thomas Mathys in den letzten Spielen sowohl defensiv gefestigter und offensiv variantenreicher aufgetreten ist und zudem gegen Thun frei von personellen Sorgen antreten kann. Wer noch mehr über die Handballerinnen von Basel-Regio erfahren will, ist mit dem vergleichsweise äusserst informativen Internet-Auftritt bestens versorgt.

Frauenfussball: Zweiter Anlauf des FCB

Nachdem das erste Pflichtspiel im 2012, am vergangenen Wochenende in Staad angesetzt, vom Neuschnee in der Innerschweiz verschluckt wurde, nehmen die FCB-Frauen im frühlingshaften Basel einen zweiten Anlauf: Am Samstag (25. Februar) erwarten die Baslerinnen um 16.00 Uhr im Leichtathletikstadion St. Jakob die Grasshoppers. Als Tabellendritte liegen die Baslerinnen in der Qualifikationsrunde der Nationalliga A satte 18 Punkte hinter dem FC Zürich, der sich letzten Samstag im Spitzenkampf gegen Kriens 1:0 behauptete und das auch ohne die an der Achillessehne operierte deutsche Starstürmerin Inka Grings. Selbst wenn die Punkte für die Finalrunde halbiert werden – daran, dass die überlegenen Zürcherinnen den Meistertitel wieder zurückholen, zweifelt in der Szene niemand.

Beim FCB gab es etliche personelle Veränderungen. Die aus disziplinarischen Gründen nicht mehr erwünschte Jehona Mehmeti wechselte zu Yverdon, Stürmerin Benita Pfähler legt eine Pause vom Fussball ein und Eva Recher ist aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Susanne Gubler, die nach der Saison von der Trainerposition in die technische Leitung des Frauenfussball beim FCB wechseln wird, muss daneben mit einigem Verletzungspech umgehen.

Stürmerin Stefanie de Eira hat sich einer Knieoperation (Patellasehne) unterzogen, Kristina Sundov ist nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining, und dieser gravierende Knieschaden tritt bei den FCB-Frauen in einer merkwürdigen Häufung auf: Die junge Verteidigerin Chantal Sac hat das Kreuzband gerissen, und Giulia Eichenberger hat nach überwundener Zwangspause aufgrund der gleichen Verletzung nun erneut Probleme mit dem Knie. Eine gute Nachricht gibt es immerhin: Chantal Fimian, im Sommer von GC zum FCB gewechselt und danach lange verletzt, steht vor ihrem Pflichtspieldebüt.   

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