Wie Basel half, die Weltherrschaft zu erringen

Um sich gut auf den Kampf um die Vorherrschaft im Frauen-Boxen vorzubereiten, hat Anne-Sophie Mathis auch beim Boxclub Basel trainiert. In der Nacht auf Samstag hat sich die Arbeit ausbezahlt. Die Französin schlägt die Amerikanerin Holly Holm durch K.o. in der siebten Runde und gilt nun als derzeit beste Boxerin der Welt.

Die Weltmeisterin Anne-Sophie Mathis (l.) im Sparring gegen die Baslerin Tina Asmussen. (Bild: Stefan Bohrer)

Um sich gut auf den Kampf um die Vorherrschaft im Frauen-Boxen vorzubereiten, hat Anne-Sophie Mathis auch beim Boxclub Basel trainiert. In der Nacht auf Samstag hat sich die Arbeit ausbezahlt. Die Französin schlägt die Amerikanerin Holly Holm durch K.o. in der siebten Runde und gilt nun als derzeit beste Boxerin der Welt.

Nicht einmal die Hilfe von oben konnte Holly  «The Preachers Daughter» Holm in der siebten Runde noch Retten. Die Tochter des Predigers war schon in der sechsten Runde auf die Bretter gegangen, schliesslich verhedderte sie sich in den Seilen, ehe sie von Anne-Sophie Mathis endgültig ausgeknockt wurde.

Der Kampf im Weltergewicht in Holms Heimatstadt Albuquerque war unter dem Titel «World Dominance» angekündigt. Und im Duell der beiden besten Boxerinnen um die Vorherrschaft im Frauen-Boxen war die K.o.-Königin Mathis der Tänzerin Holm spätestens ab der vierten Runde dank ihrer Schlagkraft überlegen.

Ein klein wenig darf sich auch der Boxclub Basel im Erfolg der Französin sonnen. Schliesslich war Mathis zur Kampfvorbereitung für das Sparring gegen drei Baslerinnen eigens in den Boxkeller unter der Kasernenmatte gekommen.

Möglich, dass Mathis demnächst wieder in Basel trainieren wird. Für sie sind nämlich weniger die 10’000 Dollar Preisgeld wichtig, die sie sich erboxt hat. Viel mehr zählt die Chance, nun zu weiteren, höher dotierten Kämpfen zu kommen.

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