Alles im grünen Bereich bei verlängerten Rotphasen

Allein die Ankündigung eines Versuchs mit der Dosierung der motorisierten Pendlerströme sorgte für rote Köpfe. Jetzt zeigt sich, dass die Massnahme zum Ziel führt und akzeptiert wird.

Das Verkehrsdepartement ist zufrieden mit dem neuen Ampelregime an der Elsässerstrasse.

Seit letztem Herbst wird der Verkehr an der Kreuzung Elsässer- und Hüningerstrasse künstlich zurückgehalten. Die dortige Ampel in Fahrtrichtung Stadt schaltet schneller wieder auf Rot, als aufgrund des Verkehrsaufkommens üblich wäre. Mit der Massnahme soll der Verkehrsfluss am Voltaplatz und am Lothringerplatz verbessert werden.

Die Absicht ist es, den Rückstau des Pendlerverkehrs in ein weniger dicht besiedeltes Gebiet zu verlagern. Dieses Ziel werde erreicht, sagt Clemens Huber, Leiter Verkehrssteuerung im Bau- und Verkehrsdepartement, gegenüber dem «Regionaljournal Basel». Eine offizielle Auswertung liege aber noch nicht vor.

Entscheidend sei, dass sich der Verkehr nicht bis zur Grenze oder darüber hinaus zurückstaue, wie viele befürchtet hätten, sagt Huber. «Das war uns besonders wichtig, denn das wäre ein absolutes No Go gewesen.» Bis jetzt habe es weder aus der Bevölkerung noch von Verkehrsteilnehmern negative Reaktionen gegeben.

SRF: Verlängerte Rotlichtphase bisher ohne Probleme

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