Es ist ein Quantensprung auf der Zeitachse der Basler Ämter, was das Präsidialdepartement zu vermelden hat:
«Bisher rief man bei der kantonalen Telefonzentrale an, wenn man zum Beispiel nicht wusste, an welches Amt man sich für eine Beurkundung wenden muss, oder um ein Schlagloch vor der Haustür zu melden. Neu stehen dafür auch die offiziellen Social-Media-Plattformen des Kantons zur Verfügung.»
Konkret heisst das: Wer eine Frage an die Basler Verwaltung stellen möchte, kann dies via Facebook auf dem Kanal «Rathaus Basel» erledigen oder auf Twitter, Nutzerprofil «Kanton Basel-Stadt». Und zwar per Direktnachricht.
Das Präsidialdepartement hat nämlich festgestellt, dass «diese Plattformen» auch die Möglichkeit bieten, «in einen direkten und nicht allgemein sichtbaren Kontakt mit den Behörden zu treten».
Der Versuch dauert bis Ende Jahr. Eine erste Anfrage ist auf Twitter bereits eingegangen, allerdings nicht als «unsichtbare» Direktnachricht. Eine Antwort gab es trotzdem.
Dafür ist die Abteilung Verkehrssteuerung des Amts für Mobilität zuständig: https://t.co/Hno74vkIqf
— Kanton Basel-Stadt (@BaselStadt) 4. September 2017