Die Asiatische Tigermücke ist aggressiv und dadurch ausgesprochen lästig. Sie kann auch Krankheiten wie das Dengue- und Chikungunya-Fieber sowie Zikavirus-Infektionen übertragen. Und sie ist dabei, auch in der Schweiz heimisch zu werden. Im Tessin hat sich die Tigermücke bereits ausgebreitet.
Deshalb wollten das Kantonale Laboratorium und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut wissen, wie die Lage in Basel ist. Prompt ist man fündig geworden.
Ende Juli haben die Verantwortlichen eines Tigermücken-Monitorings Eier-Gelege auf dem Friedhof Wolfgottesacker entdeckt sowie in der Nähe des Autobahnzolls an der Grenze zu Frankreich.
Noch könne man nicht von einer «etablierten Population» sprechen, heisst es in der Mitteilung des Laboratoriums. «Die Asiatische Tigermücke ist jedoch auf dem Vormarsch.» Ihre Ausbreitung könne nicht gestoppt werden – aber eingedämmt, hoffen die Verantwortlichen. So werden Fallen aufgestellt und potenzielle Brutstätten auf öffentlichem Grund mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln besprüht.