Die Firma hinter Basels neuem E-Trottinett-Verleihsystem heisst Lime. Ihre Trottis erkennt man an der limettengrünen Farbe. In Zürich sind die Dinger bereits einigermassen verhasst, wie ein Blick in die dortigen Medien zeigt. Aber in Basel kommen sie bisher offenbar gut an. Das habe ein erster Test während der Basler Mobilitätswoche gezeigt, sagt Lime-Sprecher Roman Balzan der Gratiszeitung «20 Minuten».
Die grünen Trottis fahren maximal 25 km/h. Damit gelten für sie die gleichen Regeln wie für leicht motorisierte Velos. Sprich: Keine Helmpflicht, aber immer schön auf dem Veloweg beziehungsweise auf der Strasse bleiben.
Beim bisher bestehenden Verleihsystem, das die SBB unter anderem in Basel testen, sind die Trottis in einer Box verstaut. Von da aus können sie zu einem Preis von sechs Franken pro Stunde gemietet werden. Sie fahren maximal 20 km/h und 20 Kilometer weit. Zum Mietende muss sie der Benutzer wieder zurück in die Box bringen.
Nicht so die Lime-Trottis. Dort wird die Fahrt an einem beliebigen Ort mit der zugehörigen App beendet. Ein Team der Firma sammelt die Trottis in der Nacht ein, wartet sie und stellt sie am Morgen wieder dorthin, wo zuverlässig Trotti-Kundschaft wartet: an Verkehrsknoten, bei Veloparkanlagen, an sonstwie gut frequentierten Orten. Die Nutzer bezahlen einen Franken zum Öffnen und dann 30 Rappen für jede weitere Minute. (tin)
«20 Minuten»: Nun sollen E-Trottinetts die Basler mobil machen