Im Oktober ist es so weit: Die Schifffahrtsrinne des Rheins wird ausgebaggert, wodurch täglich bis zu 1400 Tonnen Kies anfallen. Mit diesem Material wird das Ufer zwischen Wettsteinbrücke und dem Museum Tinguely aufgeschüttet und um 2–3 Meter verbreitert.
Am Montag, 10. September, fangen die Vorarbeiten an, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) in einer Medienmitteilung. Bei der Wettsteinbrücke wird das Ufer mit Steinblöcken befestigt, später wandert die Baustelle flussaufwärts zum Schaffhauserrheinweg, zum Museum Tinguely und zur Solitude-Promenade. Schwimmerinnen und Schwimmer werden «dringend gebeten, genügend Abstand von den Baumaschinen zu halten».
Empfehlung, kein Verbot
«Es ist kein Verbot, man kann weiterhin schwimmen», erklärt BVD-Mediensprecher Daniel Hofer auf Anfrage. Grundsätzlich werde aber empfohlen, erst unterhalb der Wettsteinbrücke ins Wasser zu gehen. «Wer weiter oben startet, muss damit rechnen, unterwegs einer Baustelle zu begegnen. Ob man sich damit wohl fühlt, hängt vom Können der einzelnen Schwimmerinnen und Schwimmer ab.»
Es würden zusätzliche Infotafeln an den Ufern aufgestellt, sagt Hofer, und die Leute auf der Baustelle wüssten natürlich auch Bescheid. «Da es wieder kühler wird und weniger Leute in den Rhein gehen, denke ich allerdings nicht, dass es grössere Probleme geben wird», ist Hofer zuversichtlich.
Im Frühjahr 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. (nü)