Der Mieterverband geht gegen den Abriss einer Häusergruppe an der Mattenstrasse vor. Dort stehen sich die Mieterschaft und der karitativ orientierte Vinzenzverein St. Marien gegenüber. Die Katholiken wollen anstelle der historischen, teilweise unter Schutz stehenden Bauten zwei Wohnblocks hinstellen. Die TagesWoche hat über den Konflikt in einer grossen Reportage berichtet.
Mit einer Verbandsbeschwerde will der Mieterverband den Neubau stoppen oder zumindest erschweren. Dabei kreidet er mehrere angebliche Regelverstösse im Baugesuch an. So würde der Wohnanteilplan verletzt und die Berechnung der zulässigen Bruttogeschossfläche sei falsch. Zudem finde eine unzulässige Umwandlung der Parterre-Wohnungen in ein Arbeitsgeschoss statt, schreibt der Mieterverband in einer Medienmitteilung.
Die Beschwerde nimmt auch die historische Bedeutung der Häuser auf. Diese sind teilweise in der Stadtbild-Schutzzone vermerkt sowie im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz.