Prix Social für Spielplätze und kritische Sozialarbeit

Robi-Spiel-Aktionen und das Forum für kritische Soziale Arbeit sind die beiden Preisträger des diesjährigen Prix Social.

AvenirSocial zeichnete den spielerischen und den kritischen Umgang mit sozialer Arbeit aus.

Seit 1957 setzt sich der Verein Robi-Spiel-Aktionen für Kinder und Jugendliche ein. Er tut dies mit Spielplätzen, mobilen Spielangeboten an öffentlichen Plätzen, Mittagstischen und Tagesstrukturen. Rund 300 Mitarbeitende sind mittlerweile involviert, unter ihnen Geschäftsleiter Andi Hanslin.

Die Jury des Prix Social widmet den Preis sowohl dem Verein als Ganzem als auch Hanslin im Speziellen – «für sein umsichtiges Engagement», wie es in der Medienmitteilung heisst. Es sei besonders anerkennenswert, wie sich Robi-Spiel-Aktionen «ständig weiterentwickelt und auf neue Bedürfnisse in der Region Basel mit professionellen innovativen Angeboten reagiert haben.»

Neben Robi-Spiel-Aktionen wird ebenfalls das Forum für kritische Soziale Arbeit (Kriso) ausgezeichnet. Das öffentliche Forum hat sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Verhältnisse in der professionellen sozialen Arbeit zu hinterfragen.

Mit einer öffentlichen Protestaktion auf dem Claraplatz zum Thema Verdrängung hat das Forum auf sich aufmerksam gemacht und es laut AvenirSocial auch geschafft, die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen. Die Jury betont, dass die Kriso «auch den Mut hat, öffentlich auf bestehende Missstände hinzuweisen und diese aus einer fachlichen Perspektive zu kritisieren.»

Vergeben wird der Preis alle zwei Jahre von der Basler Sektion von AvenirSocial, dem Verband der professionellen Sozialen Arbeit in der Schweiz. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 4000 Franken. Die Preisverleihung ist am 20. März, dem internationalen Social Work Day.

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