Schweizer Hotelschiff prallt bei Duisburg in Brückenpfeiler

Ein Hotelschiff einer Schweizer Reederei ist am Dienstagabend bei Duisburg in einen Pfeiler einer Autobahnbrücke gefahren. Fast 30 Personen auf dem Schiff wurden verletzt. Die Unglücksursache ist noch unbekannt.

Die Passagiere der havarierten «Swiss Crystal» wurden von einem Schwesterschiff übernommen.

Zwölf Verletzte seien am Mittwochmorgen noch in Spitalpflege gewesen, sagte Manuela van Zelst von der Schweizer Reederei Scylla, unter deren Flagge das Hotelschiff «Swiss Crystal» fuhr. Die übrigen der insgesamt 129 Insassen seien in der Zwischenzeit nach Hause gebracht worden.

Zunächst sei das Schwesterschiff «Emily Brontë» zu Hilfe gekommen und habe Passagiere evakuiert. Diese seien dann mit Bussen nach Hause transportiert worden. Bei den Passagieren habe es sich um Niederländerinnen und Niederländer gehandelt.

Gemäss der Nachrichtenagentur DPA wurde das 101 Meter lange Schiff beim Aufprall am Bug stark beschädigt. Es werde noch abgeklärt, ob es fahrtüchtig sei oder abgeschleppt werden müsse, sagte van Zelst auf Anfrage der SDA.

Die A42 wurde wegen des Unfalls zunächst bis Mittwoch auf dem betroffenen Abschnitt gesperrt. Vor der Freigabe für den Verkehr müsse ein Statiker die Brücke erst prüfen, sagte ein Sprecher.

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