An der Spitalstrasse, wo auch die TagesWoche beheimatet ist, hat das Unispital bereits sämtliche freien Immobilien besichtigt. Das Spital braucht Platz, wenn dereinst das Klinikum 2 gebaut wird und Abteilungen zwischenzeitlich verschoben werden müssen.
Mediensprecher Martin Jordan bestätigt die Immobiliensuche: «Wir befinden uns mit verschiedenen Anbietern in Gesprächen, aber aufgrund der laufenden Verhandlungen können wir noch nichts Konkretes dazu sagen.»
Man arbeite darauf hin, «keine klinischen Einheiten auslagern zu müssen», so Jordan. Es wird also in erster Linie die Administration sein, die für die Dauer der Bauarbeiten umziehen muss.
Aus Unispital-Kreisen weiss die TagesWoche, dass auch Standorte weiter weg von der Spitalstrasse begutachtet werden, weil in der Kernstadt wenig Gewerbefläche zur Verfügung steht. Ein Ersatzbau im Innenhof des Spitals kommt kaum in Frage, weil der Auf- und Abbau dafür sehr teuer wäre.
Bereits im Dezember kommt es zur Verlegung einer Abteilung der Frauenklinik (Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie). Diese wird an die Vogesenstrasse umziehen. Aber nicht im Zusammenhang mit dem Klinikum 2, sondern «wegen allgemeinem Platzbedarf», erklärt Jordan.
Das Vorprojekt zum Klinikum 2 wird wohl 2018 abgeschlossen sein, geplanter Baubeginn ist 2020.