«Mit dem Charme einer riesigen, gestapelten Kiste sucht sich das Schulgebäude seinen Platz in den engen Gassen des ehemaligen Industriequartiers Dreispitz», heisst es etwas abgehoben im Jurybericht zum Gesamtleistungswettbewerb für den Neubau der Hochschule für Wirtschaft der FHNW.
Immobilien Basel-Stadt äussert sich in einer Medienmitteilung bodenständiger: Das Projekt «Ideenwerkstatt» biete sehr gute Voraussetzungen, die hohen Anforderungen bezüglich Städtebau und Architektur sowie Betrieb, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Das Projekt ausgearbeitet hat die Generalunternehmerin Allreal mit den Zürcher E2A Piet Eckert + Wim Eckert Architekten.
Ausnahmslos hohe Qualität
Eingeladen worden waren für den im selektiven Verfahren durchgeführten Wettbewerb fünf Totalunternehmer-Teams aus zehn Bewerbungen, wie dem Jurybericht zu entnehmen ist. Die Qualität der eingereichten Projekte – unter anderem tauchen aus Basel so bekannte Namen wie Herzog & de Meuron oder Christ & Gantenbein auf – sei «ausnahmslos hoch» gewesen.
Der Neubau für die Hochschule für Wirtschaft FHNW auf dem Dreispitz-Areal ist an der Reinacherstrasse geplant. Ein an diesem Standort angesiedeltes Unternehmen, das mit Holz- und Holzwerkstoffen handelt, zieht innerhalb des Dreispitzareals um. Der Kanton, der das Grundstück von der Christoph Merian Stiftung im Baurecht übernimmt, will den Neubau im Finanzvermögen realisieren. Vorgesehen ist ein Kostendach von 69 Millionen Franken.
Das Schulgebäude soll für knapp 1200 Studierende und rund 150 Mitarbeitende Arbeits- und Studienplätze bieten. Der Betrieb soll per Herbstsemester 2020 aufgenommen werden. Der Mietvertrag am heutigen Standort der Hochschule für Wirtschaft beim Bahnhof SBB läuft 2021 aus.