Das mit dem Geparden-Nachwuchs ist so eine Sache. Die Tiere sind Einzelgänger und nur während der Paarungszeit dulden sie für kurze Zeit die Nähe eines Partners. Der Basler Zolli musste also einiges an Fingerspitzengefühl zeigen, um einer Paarung zum Vermehrungserfolg zu verhelfen.
So wurden die Männchen und Weibchen abwechslungsweise in Gehege hinter den Kulissen gebracht, damit sie dort ihre Duftspuren hinterlassen konnten. Sobald das Weibchen Interesse am Duft des Männchens zeigte, brachte sie ein Pfleger zusammen.
Mit Erfolg. Am 18. Juli brachte die fünfjährige Novo zwei Junge zur Welt. Sie sind nun nach einer Ruhephase in der Abgeschiedenheit der Zuchtanlage in der Etoschaanlage auch für das Publikum zu sehen. Der Basler Zolli hat aber auch bereits etwas Routine bei der Verkuppelung seiner Geparden. Seit 1936 sind hier 29 Jungtiere zur Welt gekommen.