Das Felix-Platter-Spital geht finanziell an Krücken

Das Spital für Altersmedizin rechnet mit mehr als acht Millionen Franken für Abschreibungen und Zinsen pro Jahr. 

Auch wenn die Baugrube verschwindet: Im Portmonnaie des Felix Platter bleibt ein Loch.

Ende 2018 soll das Felix-Platter-Spital eingeweiht werden. Doch mit einem Budget von 265,5 Millionen Franken für den Neubau, den Umzug und die Erneuerung der Informatik hat sich das auf Altersmedizin spezialisierte Spital womöglich übernommen, schreibt die «Basler Zeitung».

Das Problem ist gemäss BaZ, dass das stark subventionierte Spital kaum mehr schwarze Zahlen schreibe. Zwar nehme die Anzahl älterer Patienten zu, doch würden diese tendentiell immer öfter zu Hause gepflegt. Unter diesen Voraussetzungen rechnen Insider damit, dass das Felix-Platter-Spital mit seinen hohen Abschreibungen und Zinsen noch stärker in finanzielle Schräglage geraten wird.

Spitaldirektor Jürg Nyfeler gibt sich allerdings zuversichtlich: «Gerade der Neubau macht es möglich, dass wir effizienter arbeiten.»

«Basler Zeitung»: Neubau bringt Felix-Platter-Spital finanziell in Bedrängnis

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