Nach der Messe Basel zieht jetzt auch die Stadt Zürich die Konsequenzen aus Lohndumping-Verdachtsfällen. Eine Gipserfirma ist von der Baustelle für das Triemlispital gewiesen worden.
Auf Druck der Gewerkschaft Unia hat das Hochbauamt der Stadt Zürich die Gipserfirma Objektplan von der Baustelle des Triemlispitals gewiesen, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Zehn polnischer Gipser sollen für Stundenlöhne von 14 Franken gearbeitet haben. Das berichtet der «TagesAnzeiger».
Die gleiche Firma ist schon in Basel bei der Arbeit für die Messe gestoppt worden. Der Generalunternehmer HRS hat das Unternehmen hier ebenfalls wegen der Hinweise auf Stundenlöhne unterhalb der Minimalsätze von der Baustelle geworfen. Die Informationen lagen bereits seit November vor.
In beiden Fällen war die Firma als Subunternehmer im Akkord eingesetzt worden, will heissen, sie war pro fertiggestellte Fläche bezahlt worden.