Im Birsfelder Hafen steckt viel Potenzial. Einer, der dieses nutzen will, ist Architekt und Arealentwickler Hans-Jörg Fankhauser aus Reinach. Und der hat nun ziemlich konkrete Ideen vorgelegt, wie die «bz Basel» berichtet.
Fankhauser möchte mit Verbündeten, die er noch nicht nennen kann, die nördliche Hälfte des Hafens abtrennen und nach Amsterdamer Vorbild zu einem neuen Stadtteil namens «B-Port» entwickeln. Stichworte zu den Plänen sind:
- Wohnen am Wasser
- «Wohnungsmix für alle Schichten»
- öffentlicher Park an der schönsten Stelle
- Kulturzentrum mit Bibliothek und Konzertsaal
- Zone für gemeinnützige Institutionen oder Büros
- Kleinboothafen
- neue Kanäle und ein neues Hafenbecken.
Politisch ist über eine Freigabe des Areals noch nicht einmal diskutiert worden. Der Birsfelder Gemeindepräsident Christoph Hiltmann findet die Idee aber «sehr gut» und hält sie ausserdem für durchaus machbar. Auch der Kanton sendet positive Zeichen: Er will zumindest mitdenken. Nach einem Austausch mit Herzog & de Meuron ist Fankhauser ausserdem zuversichtlich, dass er das renommierte Basler Architekturbüro mit ins Boot holen könne.
An Bord geholt werden müssten aber auch sämtliche Anspruchsgruppen, namentlich die beiden Basel als Eigentümer, die Schweizerischen Rheinhäfen sowie die am Hafen tätigen Unternehmen. Noch wirkt es so, als würden diesbzüglich mehr Möglichkeiten denn Probleme gesehen.