Heks behindert Integration von Migranten

Migrantinnen und Migranten, die für das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) dolmetschen, werden offenbar daran gehindert, in die Privatwirtschaft zu wechseln.

Heks behindert die Integration: Migranten dürfen nicht für andere dolmetschen. (Bild: Hansjörg Walter)

Mit dem Dolmetscherdienst Linguadukt hat das Heks letztes Jahr 1,7 Millionen umgesetzt. Das Hilfswerk vermittelt Migrantinnen und Migranten als Dolmetscher an Spitäler, Sozialämter und Schulen. Diese Tätigkeit soll ihnen den Weg in die Privatwirtschaft und in die Selbstständigkeit ebnen.

Doch laut der Basler Zeitung findet diese Integration gar nicht statt: Die Migranten sind an ein Konkurrenzverbot gebunden und dürfen für andere nicht arbeiten. Das Heks weist den Vorwurf zurück. Das Konkurrenzverbot beziehe sich nur auf die Linguadukt-Kunden, sagt das Hilfswerk.

Sein Dolmetscherdienst ist allerdings einer der grössten in der Region. Er wird von der Fachstelle Integration Basel unterstützt.

«Basler Zeitung»: Heks verdient auf Kosten von Migranten

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