Jimenez tritt zurück: Novartis hat ab 2018 einen neuen Chef

Der Basler Pharmakonzern Novartis bekommt Anfang 2018 einen neuen jungen Chef. Auf Joseph Jimenez folgt am 1. Februar 2018 Vasant Narasimhan. Dieser leitet momentan die Medikamentenentwicklung.

Joseph Jimenez räumt auf Anfang 2018 sein Chefbüro. Ein junger Amerikaner wird einziehen. (Bild: sda)

Novartis-Chef Joseph Jimenez tritt per 31. Januar 2018 nach achtjähriger Tätigkeit zurück. Der Verwaltungsrat hat Vasant Narasimhan mit Wirkung auf 1. Februar 2018 zum neuen Chef ernannt. Dies teilte Novartis am Montag mit.

Narasimhan (Jahrgang 1976) ist Mitglied der Novartis-Geschäftsleitung und seit 2005 für den Konzern tätig. Davor arbeitete er für das Beratungsunternehmen McKinsey & Company. Narasimhan ist amerikanischer Staatsbürger und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Basel.

Forscher, Arzt, Vermarkter

Der künftige Novartis-Chef verfügt über ein abgeschlossenes Medizinstudium der Harvard Medical School in den USA, ein Masterstudium in Public Policy an der John F. Kennedy School of Government der Harvard University und einen Bachelorabschluss in Biologie der University of Chicago USA. Während und nach seinem Studium widmete er sich Gesundheitsproblemen in Entwicklungsländern.

«Vas ist tief in der medizinischen Forschung verwurzelt und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Koordination der Schnittstellen zwischen Forschung und Entwicklung einerseits, sowie Marketing und Absatz andererseits», lässt sich Jörg Reinhardt, Novartis-Verwaltungsratspräsident, in der Mitteilung zitieren. Ausserdem habe er einen «ausgeprägten Geschäftssinn und eine herausragende Erfolgsbilanz».

Als Arzt zeichne ihn seine starke Patientenorientierung, eine aufrichtig menschliche Perspektive und ein persönliches Engagement für die Mission und Werte von Novartis aus.

Narasimhan selbst will das Amt «mit grossem Respekt antreten». Er blicke mit grosser Zuversicht in die Zukunft.

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