Seit Mitte 2014 laufen in fast allen Bundesstaaten Ermittlungen gegen verschiedene Generika-Hersteller. Die Ende 2016 beim Bundesgericht in Pennsylvania eingereichte Klage richtete sich ursprünglich gegen sechs Pharmafirmen und bezog sich auf zwei Medikamente. Mittlerweile geht es um 15 Medikamente und die Zahl der betroffenen Firmen hat sich auf 18 erhöht, schreibt die «Handelszeitung». Neu ist auch Sandoz darunter.
Bei konspirativen Treffen hätten die Hersteller Preisabsprachen getroffen, um die Preise für ihre Generika in die Höhe zu treiben, so der Vorwurf der Staatsanwälte. Die Anklageschrift umfasse rund 250 Seiten, schreibt die «bz Basel» und zitiert einen Anwalt, laut dem die betroffenen Firmen mit Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe rechnen müssten.