Einen Tag nach dem Brand in einem Kloster in Füssen im bayrischen Ostallgäu ist der vermutlich älteste Franziskanerpater Deutschlands am Montag seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 100 Jahre alte Mönch starb im Laufe des Vormittags in einer Spezialklinik, wie ein Polizeisprecher sagte.
Er war am Sonntagmorgen aus dem brennenden Gebäude gerettet und mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Klinik geflogen worden. Das Feuer war nach bisherigen Erkenntnissen im Wohnbereich des 100-Jährigen ausgebrochen.
Auch die neun anderen Mönche und ein Feuerwehrmann wurden leicht verletzt. Am Montag setzten Brandexperten ihre Untersuchungen fort. Die Polizei hält es für möglich, dass ein technischer Defekt an der Nachttischlampe des Paters den Brand ausgelöst haben könnte.
Der Schaden an dem Gebäude beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 100’000 Euro. Hinzu kommt noch ein hoher und noch nicht zu beziffernder Schaden an den historischen Kunstgegenständen im Kloster, das 1628 errichtet worden war.